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Krypto-Regulierung ab Oktober: Finanzstabilitätsrat (FSB) will Regeln für G20-Länder

Dem Finanzstabilitätsrat wurde es offenbar zu bunt. Seit Mitte Mai, nach dem Crash des Terra-Ökosystems, konnte sich der Kryptomarkt nicht erholen. Lending-Dienstleister verkündeten Auszahlungsstopps, Börsen entließen zahlreiche Mitarbeiter und der größte Krypto-Hedgefonds meldete die Insolvenz. In einer nun veröffentlichten Erklärung fordert der FSB wirksame Regulierungen der Krypto-Vermögenswerte.

Stablecoins und der traditionelle Finanzmarkt

„Krypto-Assets und -Märkte müssen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene einer wirksamen Regulierung und Aufsicht unterliegen, die den von ihnen ausgehenden Risiken angemessen ist“, heißt es in der Mitteilung. Auch die „zunehmende Verflechtung mit dem traditionellen Finanzsystem“, darf dem FSB nach nicht außer Acht gelassen werden.

Auf Stablecoins wird im Verlauf eines angehängten Dokuments eingegangen. Konkret heißt es hier: „Stablecoins sollten durch strenge Vorschriften und die Aufsicht der zuständigen Behörden erfasst werden, wenn sie als weit verbreitetes Zahlungsmittel eingeführt werden oder anderweitig eine wichtige Rolle im Finanzsystem spielen sollen.“

EU-Kryptopolitik weiter – FSB hat keine Durchsetzungs-Gewalt

Um spezielle Regeln für die verschiedenen Segmente des Krypto-Spaces auszuarbeiten, benötigt das FSB noch Zeit. Deshalb will die Behörde erst im Oktober auf die Finanzminister und die Zentralbanken der G20-Mitgliedstaaten zugehen. Ob diese ausgearbeiteten Regeln dann letztlich umgesetzt werden, bleibt abzuwarten – verpflichtend sind die Regulierungsgrundsätze nämlich nicht.

Auch fragwürdig ist, ob die Länder bis dahin nicht schon eigene Gesetze verabschiedet haben. Im EU-Parlament wird schon seit Ende März debattiert. Ein Kompromiss wurde bereits letzte Woche geschlossen – Handelskontor-News berichtete.

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