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Bärenmarkt lässt Unternehmen straucheln: 3AC pleite und KuCoin stellt sich Insolvenz-Gerüchten

Vor wenigen Tagen musste Voyager Digital, eine BTC-Börse, einen Kredit in Millionenhöhe aufnehmen, um einer potenziellen Insolvenz des Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC) entgegenzusteuern. Jetzt ist klar, das Unternehmen ist pleite. Ein entsprechender Antrag wurde bereits am Gericht in New York eingereicht und auch eine Behörde auf den British Virgin Islands fordert Stellungnahme. Auswirkungen hat dies auch auf die Börse KuCoin, um die sich nun Insolvenz-Gerüchte ranken.

Größter Krypto-Hedgefonds bankrott

3AC, gegründet von Kyle Davies und Su Zhu, war der größte Hedgefonds im Kryptomarkt und verwaltete ein Vermögen von schätzungsweise 18 Milliarden US-Dollar. Einer unbestätigten Quelle zufolge soll 3AC massive gehebelte Wetten auf Terra (LUNA) und Lido Staked Ether (stETH) eingegangen sein. Durch den Zusammenbruch des Terra-Ökosystems und die Aufschiebung der Ethereum-Umstellung kam es bei 3AC zu Liquiditätsproblemen.

Neben den finanziellen Missständen scheint es innerhalb des Unternehmens ebenfalls Schwierigkeiten zu geben – die Gründer sind unauffindbar. Zudem meldet Coindesk verschiedene Tochterunternehmen des Hedgefonds, die auf Steueroasen wie den Cayman Islands registriert sind. Über einen, Tai Ping Shan Capital (TPS), wird mutmaßlich sogar ein eigener Trading Desk betrieben.

Fünftgrößte Krypto-Börse Kucoin insolvent?

Betroffen von der Insolvenz des Hedgefonds ist neben Voyager auch die fünftgrößte Kryptobörse KuCoin. Demnach soll das Team ebenfalls in Luna, 3AC und die Lending-Plattform Babel Finance investiert haben. Auf Twitter meldet sich CEO Johnny Lyu zu Wort und dementiert die Anschuldigungen.

Im Nachgang zählt er einige Meilensteine auf, die die Börse erreicht haben soll. Rechtliche Schritte behält sich das Unternehmen vor.

 

 

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