Aus den USA erreichen uns vielversprechende Nachrichten zu Kryptowährungen. Einer Umfrage des Nasdaq zufolge könnten sich rund 72 % von 500 befragten Finanzexperten ein Bitcoin Investment im Rahmen eines Spot ETFs vorstellen. Zwar gibt es seit Oktober 2021 schon einen Bitcoin Futures ETF, dieser ist aber im Gegensatz zu einem Spot ETF nicht durch tatsächliche Bitcoins gedeckt.
Wyoming und New York könnten Änderungen anregen
Die SEC lehnte ein solches Finanzprodukt aber in der Vergangenheit ab, Chef Gary Gensler will sogar mehr Regulierung. Nun soll ein neuer Gesetzesentwurf wieder mehr Bewegung in eine mögliche Änderung der bisherigen Krypto-Politik bringen.
Bereits im Februar berichtete Handelskontor-News über den Krypto-affinen Staat Wyoming, der mit seiner Politik mehr Miner ins Land holen möchte und derweil an einem eigenen Stablecoin arbeitet. Auf der Bitcoin 2022 Konferenz in Miami sprach US-Senatorin Cynthia Lummis erstmals mit Kraken über den Gesetzesentwurf „Responsible Financial Innovation Act“.
Überparteilicher Gesetzesentwurf hat hohen symbolischen Stellenwert
Das Besondere am „RFIA“ ist die Zusammenarbeit zweier unterschiedlicher Parteien. So stieß neben der republikanischen Lummis auch die Demokratin Kristen Gillibrand aus New York zum Ausschuss. Nach Aussage der Republikanerin, sei Gilibrand interessiert am Gesetzesentwurf gewesen und hätte sich einfach in die Sache gestürzt.
Auf die Frage nach dem digitalen US-Dollar, gab sich Lummis patriotisch: „Wenn es ein digitales Produkt gibt, das direkt an den Verbraucher geht, dann wäre es ein Stablecoin. Ich denke, das ist ein viel amerikanischerer Weg, diese Technologie einzuführen, da sie durch den US-Dollar gestützt wird.“
Ob mit dem Gesetzesentwurf von Lummis tatsächlich eine Wende in der amerikanischen Krypto-Politik einhergehen wird, bleibt abzuwarten. Es scheint aber durchaus möglich, dass schon bald Krypto Spot ETFs in zukünftigen Sparplan Depots Einzug halten werden.
Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay
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