Der US-Staat Wyoming hat letzte Woche, am 17.02.202, dem Gesetzesentwurf zum Start eines staatlichen Stablecoins, losgelöst von der amerikanischen Zentralbank, zugestimmt. Bisher gab es solche stabilen Kryptowährungen mit Potenzial nur von privaten Unternehmen, wie Tether Unlimited oder Binance. Mit einem eigenen digitalen Geld könnte der kleine Bundesstaat neue Maßstäbe in der Krypto-Adoption setzen.
Bundesstaat mit erstem Entwurf: ein staatlicher Stablecoin
Mit dem Wyoming Stable Token Act fordern Abgeordnete des Staates, eine Möglichkeit noch in diesem Jahr einen staatlichen US-Dollar Stablecoin herausgeben zu können. Dieser soll jederzeit und ohne große Hürden in den regulären amerikanischen Dollar umtauschbar sein.
Die Regierung stellt damit den weltweit ersten Entwurf für einen staatlichen Stablecoin auf, der bis zum Zeitpunkt eines zentralen CBDCs Daseinsberechtigung hat. Ob das Projekt dann langfristig weiter verfolgt werden wird, steht in den Sternen, da sich die FED dazu noch nicht geäußert hat.
Image-Wachstum in der Kryptoszene
Auch wenn ein staatlich kontrolliertes, digitales Geld, das Gegenteil von etwa Bitcoin ist, sendet der Wunsch eines US-Bundestaates nach dem eigenen Stablecoin eine Botschaft an die Zentralbank. Immer mehr Länder, Politiker oder wie hier nun staatliche Einrichtungen, sind von Kryptowährungen und deren Nutzen überzeugt.
Für Wyoming bedeutet allein diese Nachricht gute Publicity, die sich weiter ausbreiten könnte, sollten mit dem Stablecoin weitere Anwendungen geschaffen werden. Möglich wären hier Smart-Contracts oder verschiedene Rabatte für Bürger, die Steuern in Form des Stablecoins begleichen. Der Fantasie sind hier nur wenig Grenzen gesetzt. Das Image von Wyoming, so viel ist sicher, wird unter Krypto-Fans immer besser und besser.
Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay
Gib den ersten Kommentar ab