In letzter Zeit greift die Securities and Exchange Commission, kurz SEC, bei Verstößen von Krypto – Unternehmen und Bitcoin Betrügern hart durch. BlockFi musste jüngst eine Strafe in Rekordhöhe von 100 Millionen US – Dollar zahlen. Nun soll Chef eben jener Börsenaufsicht, Gary Gensler, Krypto – Unternehmen mit Informationsanfragen überhäufen. Widerstand kommt von Kongressabgeordneten.
Anfragen machen Innovation zunichte
Der republikanische US–Politiker und Kongressabgeordnete Tom Emmer teilt in einem Tweet mit, er habe zahlreiche Hinweise von Krypto – und Blockchainunternhemen erhalten. Die Anfragen von Gensler an die Krypto–Community seien übermäßig belastend, würden sich nicht freiwillig anfühlen und würden die Innovation abwürgen.
My office has received numerous tips from crypto and blockchain firms that SEC Chair @GaryGensler’s information reporting “requests” to the crypto community are overburdensome, don’t feel particularly… voluntary… and are stifling innovation.
— Tom Emmer (@RepTomEmmer) March 16, 2022
Weiter schreibt er: „Wir werden dafür sorgen, dass unsere Regulierungsbehörden amerikanische Innovationen und Chancen nicht zunichtemachen“.
Abgeordnete setzten sich zur Wehr
Um seinen Worten Ausdruck zu verleihen, wurde bereits ein Brief an Gary Gensler verfasst, dem neben Emmer sieben weitere Kongressabgeordnete zustimmen.
This is why I sent a bipartisan letter today to SEC Chair @GaryGensler with @RepDarrenSoto, @WarrenDavidson, @RepAuchincloss, @RepDonaldsPress, @RepJoshG, @RepTedBudd, and @RepRitchie regarding the SEC’s crypto information seeking process. pic.twitter.com/8HcTgZA0XL
— Tom Emmer (@RepTomEmmer) March 16, 2022
Darin fordern sie die SEC auf, sich nicht allzu sehr mit „unnötigen oder duplizierenden Informationsanfragen“ an Krypto–Unternehmen zu beschäftigen. Gestützt wird diese Forderung durch den sogenannten „Paperwork Reduction Act“.
Weder Gary Gensler, noch die SEC haben bisher Stellung zu den Anschuldigungen genommen. Auch ist nicht mit Sicherheit bewiesen, welche Krypto– und Blockchainunternehmen sich mit genannten Hinweisen an das Büro des Kongressabgeordneten Tom Emmer wandten. Aus der Community rund um Bitcoin, Ethereum und Co. erhielt der Politiker viel Zuspruch.
Das nennt man zu Tode genehmigen, was eine politische Spielart ist. Leider leidet darunter fast jedes westliche Land.