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US-Investor Mike Burry erwartet weiteren Inflationsanstieg und baut Portfolio um

US-Investor Mike Burry erwartet einen weiteren Anstieg der Inflation. Er lässt seinen Annahmen Taten folgen, und schichtet sein Portfolio um. Große Bekanntheit erlangte Burry dadurch, dass er Mitte der 2000er Jahre die Finanzkrise vorhersah und auf einen Zusammenbruch des Marktes für Immobilienkredite spekulierte.

Auch im Fall Gamestop bewies Burry strategisches Geschick: so investierte er bereits in die Gaming Aktie, als diese bei 5 US-Dollar notierte.

Im ersten Quartal 2021 trennte sich der Star-Investor von 14 seiner 22 Positionen. Er veräußerte beispielsweise Anteile der Großbank Wells Fargo sowie der Bank Citigroup.

Inflation in Sicht

Bereits im Februar warnte er vor einem steigenden Preisdruck sowie einer inflationären Krise. In jener Krise, so seine Vermutung, könnte es sogar dazu kommen, dass Regierungen versuchen, Alternativen wie Kryptowährungen stärker zu regulieren oder gar zu zerschlagen.

Dieser Tage wettet Burry auf fallende Kurse der US-Staatsanleihen, zudem geht er, so scheint es, von einem Ausverkauf der Nebenwerte aus, und zwar dergestalt, dass er eine Wette gegen den iShare-Russell 2000 Growth ETF platziert hat. Bei den Einzelwerten setzt er indes nur bei Tesla auf fallende Kurse.

Crash-Angst

Mit seiner Einschätzung ist Burry keineswegs allein auf weiter Flur. Während sich Notenbanken und Regierungen immer noch gelassen geben, fürchten immer mehr Bürger eine Überhitzung der Wirtschaft und eine Finanzkrise.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde spricht von einem „vorübergehenden Preisschub„, ähnlich sieht es auch ihr Kollege Jerome Powell. Ob die Optimisten oder die Skeptiker am Ende Recht behalten, das wird sich zwar erst noch zeigen müssen – doch mehr denn je könnte es ratsam sein, sein Kapital breit zu streuen, beispielsweise in Aktien, ETFs, Kryptowährungen und Edelmetallen wie Gold und Silber.

Bild von Foto-Rabe auf Pixabay

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