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Twitter-Krieg um Kryptowährung: Waves korrigiert um 51 % in 7 Tagen

Nachdem der Waves Coin (WAVES) im März sein letztes All Time High brechen konnte, fällt der Kurs schon seit mehreren Tagen stark ab – insgesamt 51 % in der letzten Woche. Grund hierfür sind massive Anschuldigungen aus der Community, die in dem Projekt ein Ponzi Scheme sehen und die ungeklärte Beziehung zu Russland kritisieren. Wave-Gründer, Sasha Ivanov, befürchtet FUD (Fear, Uncertainty, Doubt) und setzt sich vehement zur Wehr.

Anschuldigung der Community: Ponzi Scheme und Russland Beziehung

Der von Ivanov gegründete Wave Coin ist bereits seit 2016 am Kryptomarkt etabliert, konnte aber erst in der 2021er-Altcoin-Rallye wirklich an Kapitagewinnen zulegen. Waves ist eine Open-Sources-Kryptowährung, die neben zahlreichen dApps auf einen Algorithmus-basierten Stablecoin Neutrino USD (USDN) setzt – ähnlich wie Terra (LUNA).

Twitter-User 0xHamZ wirft dem Waves-Team vor, Geld in Form seines Stablecoins zu „drucken“. Der Vorwurf, Waves sei ein Ponzi Scheme begründet der anonyme Krypto-Investor mit einer Vielzahl an Beiträgen, die den möglichen Krypto Betrug aufzeigen sollen.

https://twitter.com/0xHamz/status/1509581295621451779

 

Er erwarte ein „Apokalypse“, die kurze Zeit später mit dem Einbruch des Stablecoins auf 68 Cent eintrat. Zwar tradet der Kurs bei aktuellen 0,97 Cent wieder einigermaßen stabil, klärt das aber nicht die Beziehung zu Russland, die ebenfalls Teil der Vorwürfe war.

Waves-Gründer beschuldigt FTX Tochterunternehmen

Ivanov hält die Anschuldigungen für unbegründet, Waves habe zwar mit Russland zusammengearbeitet, trennte sich aber in Folge der Angriffe, er selbst sei Ukrainer. In den weiteren Vorwürfen sieht er Marktmanipulation von Alameda Research (Tochterfirma von FTX Börse), die Waves shorten (auf fallende Kurse wetten) will.

Sam Bankmann-Fried, CEO von FTX, empfindet das als „offensichtliche Bullshit-Verschwörungstheorie“. Laut CoinDesk wurde ein Twitter-Space organisiert, bei dem auch 0xHamz eingeladen war. Es kam dabei zu weiteren Anschuldigungen und Drohungen, die dem Projekt weiterhin schaden könnten. Investoren sind aktuell wohl besser beraten, wenn sie in andere Krypto-Projekte anlegen, so könnte man aktuell etwa Algorand kaufen.

Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay

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