Mercedes-Benz will bis zum Jahr 2026 in Summe 60 Milliarden Euro in Elektrifizierung und Digitalisierung der Flotte investieren. Der Aufsichtsrat der Stuttgarter billigte die Pläne am Donnerstag in einer Sitzung. Nicht zuletzt damit möchte der Konzern das Ziel erreichen, bis zum Ende des Jahrzehnts „voll-elektrisch zu werden, wo immer die Marktbedingungen es zulassen„. Ferner strebt der Traditionskonzern an, die Effizienz zu steigern sowie die Fixkosten zu senken.
Ungeachtet der zielgerichteten Investitionen soll das Forschungsbudget als solches nicht wachsen, im Gegenteil. So sollen 2025 die Ausgaben für Sachinvestitionen und Forschung gegenüber 2019 um mehr als ein Fünftel gesenkt werden. Ob dies die richtige Antwort auf die Unwägbarkeiten in der Branche und Konkurrenz seitens Volkswagen, Tesla & Co. ist, das kann bezweifelt werden.
Optimismus bei Mercedes-Benz
Vorstandschef Ola Källenius ist indes davon überzeugt, dass die stringente Priorisierung der Zukunftsinvestitionen dabei hilft, die gesteckten Ziele zu erreichen – sowohl hinsichtlich der beschleunigten Transformation, als auch bei der Rendite. Mehr Geld soll unter anderem dadurch in die Kassen gespült werden, dass Rabatte künftig stärker als bisher unterbunden werden.
In dieser Woche wurde Daimler in einen Auto- und einen LKW-Hersteller aufgespalten. Die Sparte Daimler Truck wurde separat an die Börse gebracht. Wer vor allen Dingen auf den PKW-Bereich setzen möchte, der kann nun Mercedes Aktien kaufen.
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