Innerhalb des letzten Monats verringerte sich der Preis der Tesla Aktien um 5,6 Prozent. Geht es nach Fondsmanager Per Lekander, dann ist dies erst der Anfang. So erklärte er in einer „CNBC“-Sendung, dass er erwartet, dass die Tesla-Blase schon bald zu platzen droht.
Seiner Auffassung nach sind auch etablierte Autohersteller zunehmend besser bei der E-Mobilität positioniert. Sobald der Markt „aufwacht“ und sich dessen gewahr wird, werde Tesla fallen. Besonders optimistisch äußerte er sich gegenüber der Entwicklung von Volkswagen. „Meiner Meinung nach wird dieses Jahr das Comeback für die etablierten Unternehmen sein„, so Lekander.
Gewagter Vergleich
Indes zieht er sogar einen Vergleich zur Dotcom-Blase des Jahres 1999. Insgesamt spricht er dieser Tage von einem Tech-Spekulations-Hype. Kurzfristig könnte Tesla zwar von dem getätigten Bitcoin Investment in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar profitieren, doch auch der hieraus erzielte Gewinn stehe auf wackeligen Beinen. Der Fondsmanager lässt seinen Worten auch Taten folgen, und shortet die Wertpapiere des E-Pioniers aus den Vereinigten Staaten von Amerika.
Tesla schien lange davon profitiert zu haben, dass Traditionshersteller wie Volkswagen, Mercedes oder BMW die Elektromobilität vernachlässigt haben. Doch längst hat auch in den Führungsetagen der deutschen Konzerne ein Umdenken stattgefunden.
Tesla Aktien Kursentwicklung im Überblick
Wie eingangs dargestellt, verlor Tesla zuletzt an Marktkapitalisierung. Deutlich anders sieht es bei einem weiter gefassten Zeithorizont aus. Binnen des letzten Jahres schlägt das Plus mit 607 Prozent zu Buche. Damit sind die Zugewinne sogar noch deutlich höher als bei ähnlichen gehypten Anlagen wie Wasserstoff Aktien und Cannabis Aktien.
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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