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Es geht auch andersrum: Immer mehr Talente aus dem Silicon Valley arbeiten für deutsche Start-Ups

Lange zog es deutsche Talente vor allen Dingen in die Vereinigten Staaten von Amerika, insbesondere die heimische Tech-Industrie galt als verstaubt. Dies ist jedoch ein Relikt aus der Vergangenheit. Aktuell zeigt sich Gegenteiliges: immer mehr Schlüsselpositionen deutscher Start-Ups werden mit US-Talenten besetzt, Berlin wird zunehmend zum El Dorado für junge Unternehmer.

Erst unlängst wechselte Madan Nagaldinnes – einst unter anderem arbeitend für Amazon und Facebook – zu Trade Republic. Für die Aufgabe ist er vom Silicon Valley nach Berlin gezogen, wie das „Handelsblatt“ berichtete. Im März wechselte wiederum Ex-Netflix-Manager Juan Bongiovanni zu Trade Republic. Hierbei handelt es sich keineswegs um Ausnahmen. Das Handelsblatt spricht von einem Trend.

Innovationen aus Europa

Auch Sam Kaiser vom Tech-Headhunter True Search bestätigt diesen Befund. „Es kommt so viel spannende Technologie aus Europa, das Leute einfach dabei sein wollen„, so seine Ausführungen. Anders als früher kopiere die neue Gründergeneration keine US-Geschäftsmodelle mehr, sondern entwickelt eigene Ideen und versucht selbstbewusst, den Weltmarkt zu erobern.

Noch nie wurden so viele Silicon Valley Neuzugänge von deutschen Start-Ups verkündet wie dieser Tage. Nicht nur deutsche, sondern insgesamt europäische Jungunternehmen agieren zunehmend selbstbewusst, auch auf dem Stellenmarkt.

Analog zu dieser Entwicklung scheinen auch die Schwergewichte der deutschen Automobilindustrie aufzurüsten. Galten Volkswagen, Mercedes & Co. lange als schwerfällig, übertreffen sich diese mittlerweile mit Innovationen, und sind bestrebt, E-Marktführern wie Tesla den Rang abzulaufen.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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