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BMW hält im Gegensatz zu Volkswagen weiterhin an Wasserstoff-Technologie fest

BMW ist weiterhin überzeugt von dem Wasserstoff-Potenzial im automobilen Sektor. Dies kündigten die Münchner auf dem „Technologietag Wasserstoff“ an. Der X5 mit Brennstoffzellen soll bereits Ende nächsten Jahres in Kleinserie gehen. Andere Schwergewichte der deutschen Autoindustrie scheinen den Einsatz von Wasserstoff indes weitestgehend ad acta gelegt zu haben.

Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger äußerte gar, dass er überzeugt sei, dass sich die „Wasserstofftechnologie durchsetzen wird„. Zudem setze er sich dafür ein, dass „Bayern zum Hightech-Standort in der Wasserstofftechnologie wird„. Dies sei eine konstruktive Antwort auf die aktuelle Klimadebatte.

Pro Elektromobilität

Volkswagen hingegen hat sich inzwischen weitestgehend von den Wasserstoff-Plänen verabschiedet. Stattdessen fokussieren sich die Wolfsburger auf die E-Mobilität, und sind sogar bestrebt, dem Branchenführer Tesla den Rang abzulaufen. Mercedes bzw. Daimler beschränkt seine Wasserstoff-Ambitionen lediglich auf den Bereich der Nutzfahrzeuge.

Bei der Entwicklung der Fahrzeuge setzt BMW unterdessen auf Kooperationen mit Toyota. Einige Hardware-Elemente kommen direkt vom japanischen Partner und Mitbewerber. Die Münchner sind nach wie vor überzeugt davon, dass Wasserstoff-Fahrzeuge für viele Kunden Vorteile bieten könnten. Diese seien beispielsweise besonders langstreckentauglich.

Wasserstoff Aktien

Indes zeigt ein Blick auf das Börsenparkett, dass reine Wasserstoff-Unternehmen zuletzt empfindliche Einbußen in Kauf nehmen mussten, beispielsweise Nel ASA. Binnen des letzten Monats verringerte sich der Preis des Wertpapiers um 35,9 Prozent.

Bild von Michael Siebert auf Pixabay

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