Europa machte in den vergangenen Monaten und Jahren erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung von Batterien. Dies äußerte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, sein französischer Kollege Bruno Le Maire sowie EU-Kommisionsvize Maroš Šefčovič in einem „Handelsblatt“-Gastbeitrag. Nun seien weitere Anstrengungen vonnöten.
„Es gibt vielleicht keine andere einzelne Technologie, die für die Zukunft unseres Planeten und unserer Wirtschaft gleichermaßen von Bedeutung ist„, so die genannten Autoren des Beitrages. Die Politiker konstatieren, dass der Markt sehr umkämpft ist, und dass Europa eine Führungsrolle anstrebt.
Elektromobilität auf dem Vormarsch
Bis zum Jahr 2025 will die EU dazu imstande sein, jedes Jahr Batteriezellen für mindestens 7 Millionen Elektroautos zu produzieren. Ziel sei eine größere wirtschaftliche Souveränität und Unabhängigkeit in einer bedeutenden Wachstumsbranche.
Lange wurde den deutschen und europäischen Unternehmen vorgeworfen, in puncto Elektromobilität zu langsam zu agieren. Mercedes, VW & Co. überließen Marktführern wie Tesla das Regiment, so der Tenor – doch hiervon scheint nun keine Rede mehr sein zu können.
Ziel der EU ist es, bis zum Jahr 2030 für 30 Prozent der globalen Batterieproduktion verantwortlich zu sein – nahezu von null ausgehend.
Starke Nachfrage
Das Handelsblatt betont unter Berufung auf Experten, dass die Ziele realistisch seien. Das starke Käuferinteresse an Elektroautos spiele dem Projekt in die Karten. Wertpapiere aus dem Bereich Elektromobilität erfreuen sich unter Anlegern großer Beliebtheit, doch auch Wasserstoff Aktien sind nach wie vor gefragt.
Bild von Dooffy Design auf Pixabay
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