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Wasserstoff-Problematik: „Gleichzeitig eine Nachfrage, eine Infrastruktur und ein Angebot hochfahren“

Es sei überaus knifflig und ambitioniert, gleichzeitig eine Nachfrage, Infrastruktur sowie ein Angebot für Wasserstoff hochzufahren. Dies äußerte Falko Ueckerdt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, ecomento berichtete. Zwar gebe es bereits eine Industrie, welche zu Investitionen bereit sei. Allerdings brauche es unter anderem noch politische Rahmenbedingungen.

Insgesamt gebe es nach Ueckerdt noch viele Unwägbarkeiten. Wie schnell die Produktion von Wasserstoff wächst, könne daher kaum seriös beurteilt werden.

Geht es jedenfalls nach dem Gros der führenden Autokonzerne, dann haben sich in der Individualmobilität bereits E-Autos durchgesetzt. Zu dieser Einschätzung kommen beispielsweise Tesla und Volkswagen.

Auch Wissenschaftler sehen große Hürden

Auch Experten von 6 Instituten, welche bei dem sogenannten Kopernikus-Projekt Ariadne zusammenwirken, konstatieren, dass es sinnvoll sei, Wasserstoff bei Autos vorerst nicht in großer Stückzahl einzusetzen. Stattdessen sei es sinnvoller, Wasserstoff vorrangig dort zu nutzen, wo eine direkte Elektrifizierung mit grünem Strom nicht möglich sei. Hierzu zählen: Industrie, Fernflüge, Schiffsverkehr, wie ecomento berichtet.

Gab es vor einigen Jahren noch deutlich mehr Stimmen, die der Wasserstoff-Technologie auch im automobilen Sektor ein großes Potenzial attestierten, sind jene Fürsprecher inzwischen leiser geworden, so scheint es. Nichtsdestotrotz: um den Herausforderungen im Angesicht der Klimakrise Herr zu werden, könnte (grüner) Wasserstoff noch wichtig werden. Spätestens dann, so die Hoffnung einiger, könnten Wasserstoff Aktien ihr lange beschworenes Potenzial offenbaren.

Bild von akitada31 auf Pixabay

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