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Vor Krypto-Betrug schützen: Land Baden-Württemberg fördert KI-Frühwarnsystem mit 900.000 Euro

Das Stuttgarter Startup „Blockbrain“ entwickelt gemeinsam mit der Universität Ulm eine Künstliche Intelligenz (KI), welche dabei helfen soll, Betrügereien und andere Investment-Risiken auf dem dezentralisierten Finanzmarkt (DeFi) aufzudecken. Gefördert wird das Projekt vom Land Baden-Württemberg, mit insgesamt 900.000 Euro. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor.

Dabei sollen 661.366 Euro in die Blockbrain GmbH fließen, und 311.259 Euro der Universität Ulm zugutekommen. Die Gelder kommen aus dem Förderprogramm Invest BW der Landesregierung.

Investments in Kryptowährungen versprechen hohe Renditen. Gleichzeitig ist jedoch auch das Risiko hoch. Als wäre der Markt nicht ohnehin schon volatil, tummeln sich auch viele kriminelle Akteure darin. So gibt es die unterschiedlichsten Arten von Krypto-Betrug. Besonders hoch sind die durchschnittlichen Verluste dabei bei sogenannten „Romance Scams“ (im Mittel sind es 15.559 US-Dollar). Hierbei bauen kriminelle Akteure eine romantische Beziehung zu den Opfern auf, und überzeugen diese davon, ihnen Geld bzw. Kryptowährungen zu schicken. Auch sogenannte Investment- und NFT Scams leeren die Börsen der Hintergangenen. Das datenbasierte Frühwarnsystem, welches nun entwickelt wird, könnte Abhilfe schaffen.

Allein im vergangenen Jahr verloren Investoren auf dem sogenannten Dezentralisierten Finanzmarkt (DeFi) rund 4 Milliarden US-Dollar an Betrüger„, so ein Auszug aus der aktuellen Pressemitteilung. „Das Ziel ist es, mit Hilfe Künstlicher Intelligenz Menschen dabei zu unterstützen, das eigene Portfolio zu optimieren, gute Investment-Entscheidungen zu treffen und betrügerische Projekte zu vermeiden„, wie Professor Andre Guettler konstatiert.


Zu den betrügerischen Plattformen zählen beispielsweise Bitcoin Revolut, Bitcoin Superstar, Bitcoin Era, Bitcoin Motion und viele weitere.

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