Wieder einmal nehmen Betrug und Spam gerade in Verbindung mit Krypto-Projekten Fahrt auf. Wie Nutzer der MetaMask-Wallet berichten, gab es vermehrt Attacken und auch auf YouTube und den sozialen Medien häufen sich die Bots.
Kryptomarkt und Spam-Zuwachs direkt proportional
Oft werden Tesla-Chef Elon Musk, das berühmte Bored Ape Yacht Club Universum oder vermeintliche Versprechen zu kostenlosen Gewinnen dazu missbraucht, um private Daten oder Passwörter zu stehlen. Das Krypto-Analyseunternehmens LunarCrush informiert in einem Bericht über die aktuelle Lage.
Auf der Blog-Seite Medium wird in einem ausführlichen Beitrag über den Zuwachs der kriminellen Aktivitäten seit 2019 von knapp 4.000 Prozent berichtet. „Es gibt eine Reihe von Gründen, warum diese Konten erstellt werden, und die meisten davon laufen auf zwei einfache Dinge hinaus: Jemand versucht, Ihre Denkweise zu beeinflussen, oder jemand versucht, Ihnen etwas wegzunehmen“, so die Autoren. Im Anschluss gehen sie auf das Geschäftsmodell hinter Spam-Bots ein und veranschaulichen die exponentiellen Entwicklungen anhand einer Grafik.
MetaMask steuert mit Asset Reality gegen Krypto-Betrug
MetaMask will nun Gegenmaßnahmen einleiten. Wie aus einer Pressemitteilung vom Donnerstag hervorgeht, soll in Zusammenarbeit mit dem Analyseanbieter Asset Reality Vermögen von von Bitcoin Betrug geschädigten Investoren zurückgebracht werden. „Wenn einem Nutzer Gelder gestohlen wurde, oft, weil er durch einen Betrug dazu gebracht wurde, seine Passwörter oder seine geheime Wiederherstellungsphrase herauszugeben, kann er sich oft an niemanden wenden, was für ihn eine unglaublich schwierige Zeit ist, sowohl emotional als auch finanziell“, so Aidan Larkin, Co-Founder und CEO von Asset Reality.
Insbesondere beim Kauf von Kryptowährungen, sollte man vorsichtig sein und nur seriösen Anbietern vertrauen. eToro und Trade Republic wurden unter anderem erfolgreich von Handelskontor-News getestet.
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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