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Meilenstein: USA wollen bundesweite Cannabis Legalisierung

Gemäß einem neuen Gesetzesentwurf des US-Abgeordnetenhauses soll Cannabis bundesweit entkriminalisiert werden. Das anhaltende Verbot, so die Argumentation, bringe schneidende Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft mit sich. Es sei Zeit, die „veralteten Cannabis-Gesetze“ zu reformieren.

Inzwischen haben bereits 37 der 50 US-Bundesstaaten Marihuana zum medizinalen Gebrauch freigegeben. In 18 dieser Bundesstaaten darf die Droge auch ohne medizinische Notwendigkeit konsumiert werden. Bundeseinheitliche Standards könnten folgen.

Die politischen Entscheidungsträger betonen, dass den USA – Stand heute – jede Menge Steuergelder aus dem boomenden Wirtschaftszweig entgehen. Alleine 2020 beliefen sich die Umsätze mit legalem Cannabis in den USA auf 20 Milliarden US-Dollar, bis 2025 soll sich der Wert mehr als verdoppeln. Bereits gegenwärtig beschäftigt die Branche fast 430.000 Menschen.

Cannabis Aktien wieder im Kommen?

Dabei sind es nicht nur wirtschaftlichen Gründe, welche die Repräsentanten anführen. Auch Rassismus soll mit einer Entkriminalisierung, zumindest indirekt, angegangen werden. So sei der Marihuana-Konsum bei Schwarzen und Weißen etwa gleich hoch, wobei Schwarze 3,73 Mal häufiger wegen des Besitzes von Cannabis verhaftet würden.

Die Cannabis-Industrie könnte auf goldene Zeiten zusteuern. Anlegerinnen und Anleger, welche in den vergangenen Jahren in Cannabis Aktien investiert haben, mussten herbe Rücksetzer in Kauf nehmen, doch nun könnte sich der Wind wieder drehen. Beispiel Aurora: die Aurora Cannabis Aktie büßte im 365-Tages-Rückblick 54,7 Prozent an Wert ein, binnen der letzten 30 Tage steht jedoch ein Plus von 11 Prozent. Weitere Fortschritte im Bereich Legalisierung könnten das Momentum verstärken.

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