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Marktkollaps ändert Singapurs Krypto-Einstellung: regulatorische Konsequenzen sollen folgen

Nach den turbulenten Wochen am gesamten Finanzmarkt müssen viele Unternehmen zum Notfallplan greifen: Mitarbeiter werden entlassen und Kredite werden zur Sicherung der Liquidität aufgenommen. In einem Interview mit der Financial Times äußerte sich Sopnendu Mohanty, Beamter der Zentralbank und Regulierungsbehörde Monetary Authority of Singapore, zum Wertversprechen von Kryptowährungen und einer neuen Regulierungspolitik Singapurs.

Keine Toleranz für wirtschaftliches Fehlverhalten

„Viele Kryptowährungen haben uns vorgeworfen, nicht freundlich zu sein. Meine Antwort war: freundlich, wofür? Freundlich für eine reale Wirtschaft oder freundlich für eine irreale Wirtschaft“, begann Mohanty. Man hätte dem Beamten zufolge keine Toleranz für wirtschaftliches Fehlverhalten und möchte den Kryptosektor weiter regulieren.

Es sollen restriktivere Regeln für Krypto-Werbung in öffentlichen Bereichen kommen und auch die Krypto-ATMs soll es bald nicht mehr geben. Erste Unternehmen verlassen bereits den Inselstaat.

Singapur-CBDC schon 2025

Während die Krypto-Industrie nun mehr und mehr schwinden könnte, setzt die Regierung auf ihren CBDC, eine digitale Zentralbankwährung. Mohantys Aussage zufolge, wird unter Hochdruck am Projekt gearbeitet, das binnen der nächsten drei Jahre starten könnte.

Singapurs stellvertretender Premierminister sieht also durchaus Potenzial in der Blockchain-Technologie, wie er auf dem Point Zero Forum zugab: „Die grenzüberschreitende Zahlungsabwicklung läuft heute in der Regel über einige wenige Intermediäre und ist meist an feste Betriebszeiten der Verrechnungsbanken und -systeme gebunden.“ Dennoch setzt die Regierung unter ihm wohl auf ein digitales Zahlungssystem unter staatlicher Aufsicht.

Foto von Andreas M

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