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Krypto-Miner lassen Energieversorgung in Kasachastan zusammenbrechen

Das Verbot von Krypto-Farmen in China führte zu einer großen Einwanderung von Farmen nach Kasachstan. Und dies hat Auswirkungen auf die komplette Bevölkerung, wie sich jetzt zeigt.

Energieverbrauch steigt

Der Energiebedarf in Kasachstan stieg dieses Jahr extrem an, was das Netz an seine Belastungsgrenzen treibt, wie die Financial Times berichtet.  Während der Bedarf pro Jahr nur um 1-2 % anwächst, musste das Stromnetz dieses Jahr schon einen Zuwachs von 8 % bewältigen.

Dieser rapide Anstieg konnte nicht kompensiert werden und im Oktober mussten gleich drei große Kraftwerke eine Notfallabschaltung durchführen. Um die Versorgung der Bevölkerung zu sichern, soll die Regierung jetzt überteuerten Strom aus Russland kaufen.

Konsequenzen werden angekündigt

Wie der Netzbetreiber, Kazakhstan Electrictiy Grid Operating Company, kürzlich ankündigte, sollen Computerfarmen keinen unbegrenzten Zugang zu Elektrizität mehr haben. So will das Land Strom für 50 der registrierten Miningfarmen rationieren, wie das Unternehmen bekannt gab. Obendrein sollen die registrierten Farmen einen höheren Preis pro Kilowattstunde bezahlen.

Dies könnte den Standpunkt Kasachstan für Miner in der Zukunft weniger attraktiv machen. Vor allem das Kappen der Stromversorgung für Farmen ohne Ankündigung würde zu großen finanziellen Verlusten für die Betreiber führen.

Doch es scheinen primär die illegalen Farmen zu sein, die das Netz an seine Grenzen treibt. Wie das Energieministerium schätzt, verbrauchen letztere die doppelte Menge an Energie, als ihre legalen Mitbewerber. Hierbei handele es sich somit auch um einen Bitcoin Betrug.

Wer nach Alternativen für Investments sucht, könnte in China Aktien eher fündig werden.

 

Quelle: Financial Times

Bild von Wilfried Pohnke auf Pixabay 

 

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