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Industrie-Nachfrage nach Edelmetall Gold stark rückläufig

Die Goldnachfrage war im vergangenen Pandemie-Jahr so gering, wie zuletzt 2008. Dies geht aus Daten des „World Gold Council“ hervor. Gegenüber dem Vorjahr habe sich der Rückgang auf 14,1 Prozent belaufen. Nahezu branchenübergreifend wurde weniger nachfragt, lediglich in puncto Finanzanlagen gibt es ein beachtliches Wachstum.

ETFs und vergleichbare Produkte waren 2020 für 877 Tonnen Gold-Zukäufe verantwortlich. Dies entspricht einem Anstieg von 120 Prozent. Dies zeigt auf, dass das Edelmetall seinem Ruf als Krisenwährung gerecht wurde.

Neben Edelmetallen stiegen auch die Preise anderer limitierter Assets, beispielsweise auf dem Krypto-Markt. Wenngleich sich die optimistische Bitcoin Prognose der Bayerischen Landesbank noch nicht erfüllt hat, kletterte der Kurs auf inzwischen 37.686 US-Dollar.

Verändertes Konsumverhalten

Insbesondere in der Schmuckindustrie fällt der Rückgang besonders stark ins Gewicht. Benötigte diese 2020 nur 1.411 Tonnen Gold, so waren es im Jahr zuvor noch 2.122 Tonnen gewesen.

Innerhalb des letzten Jahres legte der Goldpreis rund 15 Prozent zu. Größer indes die Zugewinne bei Silber: diese belaufen sich bei besagtem Zeitraum auf 49,5 Prozent. Auch entsprechde Minen- und Rohstoffaktien konnten erhebliche Kurssprünge verzeichnen.

Die jüngsten Maßnahmen der Wallstreetbets führten ebenfalls dazu, dass viele Anleger sich für den Kauf bestimmter Aktien aus dem Bereich Edelmetalle entschieden. Nach der Gamestop Gaming Aktien Rallye sollten insbesondere Silber-Wertpapiere der nächste Coup werden.

Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

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