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Großkonzerne wittern Wasserstoff-Milliardenmarkt

Konzerne wie Siemens Energy, RWE und Thyssen-Krupp positionieren sich, um auf dem Wasserstoff-Markt eine gewichtige Rolle zu spielen. Christian Bruch, seines Zeichens Chef von Siemens Energy, äußerte in einem „Handelsblatt“-Interview, dass die Voraussetzungen für Wasserstoff noch nie so gut waren wie jetzt.

Gemäß einer EU-Studie könnten bis zum Jahr 2050 rund 5,4 Millionen Arbeitsplätze in der Wasserstoff-Industrie entstehen. Auch die politischen Akteure sind sich der Chancen bewusst. „Wir wollen bei Wasserstofftechnologien als Europäer gemeinsam die Nummer eins in der Welt werden und Arbeitsplätze in Europa nachhaltig sichern„, so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).

Wasserstoff in Deutschland

Zahlreiche Konzerne betonen, dass der Wasserstoff-Durchbruch dieses Mal tatsächlich gelingen könnte. Ferner, so ihre Ausführungen, könnte dem Standort Deutschland hierbei eine Schlüsselrolle zukommen.

Uniper-Chef Andreas Schierenbeck ist der Meinung, dass der Bundesrepublik beim Thema H2 eine Pionierrolle zukomme. Es gelte nun die Technologie weiter auszubauen, und die dominante Position nicht anderen zu überlassen.

Im Sommer verabschiedete die Bundesregierung eine nationale Wasserstoffstrategie. Erst vor wenigen Tagen wiederum kündete diese in Kooperation mit der Europäischen Kommissionen an, den Aufbau der Wasserstoff-Wertschöpfungskette massiv zu unterstützen.

Wasserstoff Aktien die Gewinner der Stunde

Indes zeigt ein Blick auf die Kursentwicklung einzelner Wasserstoff-Unternehmen, dass die Corona-Krise der Kurs- und Geschäftsentwicklung wenig anhaben konnte. So stieg der Preis der Nel ASA Aktien binnen des letzten Jahres um 195 Prozent. Auch bei Mitbewerbern sieht es mitunter ähnlich aus. Wasserstoff Aktien zählen neben Nachhaltigen Aktien, Gaming & Co. zu den beliebtesten Anlagetrends.

Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

 

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