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Goldman Sachs: Gold wird Bitcoin langfristig übertreffen

Goldman Sachs Analysten gehen davon aus, dass aus langfristiger Sicht der Goldkurs den Bitcoin überholen wird. Wie die Experten bereits im Dezember in einer Analyse berichteten, sei das Wertversprechen von Bitcoin stark an den potenziellen Nutzen der Kryptowährung gebunden. Dies mache das digitale Asset deutlich sensibler gegenüber Zinsänderungen als das Edelmetall.

Gold ist in Krisen gefragter

Die Kursentwicklungen 2022 haben offenbart, dass sich der Goldpreis während des Krisenjahrs stabiler zeigte als der Kurs des digitalen Assets, der in den vergangenen 12 Monaten um über 60 % gefallen war. Die Goldman Sachs Experten gehen davon aus, dass „das Edelmetall mit seinen realen Nachfragetreibern nicht so stark von der restriktiven Finanzpolitik beeinflusst wird wie die weltweit größte Kryptowährung“. Im Umkehrschluss sei Gold mit geringerer Wahrscheinlichkeit von der angespannten Geldpolitik betroffen als der Bitcoin.

Ein Teil dieser Diskrepanz der Assets sei auch der realen Anwendung geschuldet. So verfüge Gold im Gegensatz zu Bitcoin über einige nicht spekulative Anwendungen und werde häufig zur Portfoliodiversifizierung und Risikoabsicherung gekauft. Zuletzt sei dies verstärkt zu Beginn der Coronapandemie 2020 der Fall gewesen. Die Analysten schlussfolgern entsprechend, dass Gold eher als Absicherung gegen die Inflation gekauft wird als digitale Assets, wie Bitcoin.

Unsicherheiten durch Kryptobörsen Crashs

Die angespannten finanziellen Bedingungen und populäre Börsencrashs, wie der Zusammenbruch der Kryptobörse FTX würden die Akzeptanz von Bitcoin und Co. zusätzlich beeinträchtigen und würden eine Wiederholung der Renditen aus Kryptowährungen des letzten Jahrzehnts unwahrscheinlicher werden lassen.

In Zukunft dürfte nach Aussagen der Analysten eher der reale Nutzen als ein spekulatives Interesse für Anleger von Interesse sein. Gold würde sich in einem solchen Fall als weniger volatile Anlage besser zur Portfoliodiversifizierung eignen als Bitcoin.

Foto von Zlaťáky.cz 

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