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E-Auto-Prämie ad absurdum: 16 % der Elektrofahrzeuge nach kurzer Zeit im Ausland

16 Prozent der im vergangenen Jahr neu angemeldeten E-PKWs sind nicht mehr auf deutschen Straßen unterwegs, sondern im Ausland angemeldet. Tricksereien mit der Elektroauto-Prämie verursachen Schäden in Höhe von bis zu 380 Millionen Euro, wie aus einer neuen Studie des Center of Automotive Management (CAM) hervorgeht.

Gegenüber dem Vorjahr habe der Schwund noch einmal um 3 Prozent zugenommen. Konkret gibt es den Verdacht, dass „ein erheblicher Anteil der neu zugelassenen Elektro-PKW bereits nach der vorgeschriebenen Mindesthaltedauer von sechs Monaten als junge Gebrauchte gewinnbringend ins Ausland exportiert wurden“ – das wäre legal, jedoch nicht im Sinne des Steuerzahlers.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Deutschland etwas mehr als 470.000 vollelektrische Fahrzeuge zugelassen. Der Fahrzeugbestand stieg im selben Atemzug jedoch nur um knapp 400.000 Einheiten an. Es sei davon auszugehen, dass der Großteil hiervon nach Einzug der Förderprämie (bis zu 9.000 Euro) ins Ausland weiterverkauft wurde.

Unterdessen zeigt sich auch eine große Varianz je nach Hersteller. Insbesondere im höherpreisigen Segment gibt es eine beträchtliche Differenz von Neuzulassungen in Deutschland und dem PKW-Bestand hierzulande.

So fehlt beim US-Pionier Tesla nahezu jede dritte Neuzulassung in der Elektroflotte. Auch bei den deutschen Premiummarken wie Audi, BMW und Mercedes gibt es starke Differenzen.

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