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Deutlich geringere Handelsaktivitäten bei Robinhood – Goldene Zeiten der Neobroker bereits vorbei?

Der vom Neobroker Robinhood vorgelegten Quartalszahlen waren wenig überzeugend. Insbesondere der Ausblick ist betrübt: so rechnet der Betreiber bis Ende September mit geringeren Handelsaktivitäten. Marktbeobachter halten ähnliche Entwicklungen auch bei Trade Republic, eToro & Co. für möglich.

Dabei haben Anleger in puncto Kursentwicklung zuletzt allen Grund zur Freude. Nicht nur der Dow Jones jagt von einem Hoch zum nächsten, auch deutsche Werte wie Mercedes, Volkswagen und weitere sorgen in letzter Zeit vermehrt mit positiven Signalen und News für Furore.

Corona-Krise

Insbesondere seit Ausbruch der Pandemie traten sehr viele neue Investoren auf den Plan, darunter zahlreiche Junganleger. In Deutschland war die Aktionärsquote zuletzt um die Jahrtausendwende so hoch – doch die Begeisterung scheint nun allmählich abzunehmen. Ein Grund hierfür dürfte es sein, dass die Beschränkungen im Angesicht der Corona-Krise zunehmend aufgehoben werden, wodurch die Bürger jenseits von Investments wieder deutlich mehr Möglichkeiten haben, Geld für Konsumzwecke auszugeben.

Das „Handelsblatt“ spricht indes davon, dass besagte Neobroker dieser Tage vor einer Bewährungsprobe stehen. So müssten diese in den nächsten Monaten beweisen, dass sie eine tatsächliche und vor allen Dingen dauerhafte Alternative zu Direktbanken und Online-Brokern sind. Dem Handelsblatt zufolge seien es nämlich vor allem die Neobroker gewesen, die von der Sonderkonjunktur profitiert haben.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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