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Brief der Bitcoin-Promis: Mining-Industrie antwortet auf Umwelt-Vorwurf

Schon länger steht der massive Energieverbrauch von auf Proof-of-Work basierenden Kryptowährungen, wie beispielsweise Bitcoin oder Bitcoin Cash im Fokus der Regulierungspolitik.

So kam es im März in der EU beinahe zu einem de facto Bitcoin-Verbot. Auch Wikipedia akzeptiert keine Krypto-Spenden mehr und in den USA wurde erst Ende April ein Schreiben an die Enviornmental Protection Agency (EPA) verfasst – US-Demokraten sammelten damit bereits 50 Stimmen. Nun wehrt sich die Mining-Industrie, allen voran Michael Saylor und Block-CEO Jack Dorsey.

Alte Forderung, neue Umsetzer: Proof-of Stake statt Proof-of-Work

Die Politiker fordern eine Änderung des Bitcoin-Konsensmechanismus und orientieren sich an früheren Projekten. Schon bei der MiCA-Verordnung wurde über ein solches Unterfangen debattiert, zuletzt aber machte die Umwelt-Organisation Greenpeace USA mit der „Change the Code, not the Climate“-Kampagne auf sich aufmerksam.

„Das Mining von Kryptowährungen vergiftet unsere Gemeinden. PoW-Mining ist abhängig von massiven Server-Farmen, welche signifikante Treibhausgasemissionen ausstoßen“, schreiben die Politiker.

Antwort der Mining-Industrie – Saylor und Dorsey sind Unterstützer

Am Montag erfolgte die Antwort der Industrie, hinter der nicht nur MicroStrategy-CEO Michael Saylor, sondern auch Block-Gründer Jack Dorsey stehen. In einem Tweet, kommentiert Saylor den Demokraten-Brief: „Wir haben eine Antwort verfasst, um Ungenauigkeiten zu korrigieren und die Öffentlichkeit aufzuklären“.

In ihrer Antwort wiesen die Autoren die Anschuldigungen von sich. Das Netzwerk würde zu über 60 % aus erneuerbaren Energien gespeist werden und wäre damit das sauberste der Welt. Der massenhafte produzierte Elektroschrott sei „akademischer Fantasie entsprungen“ und schlichtweg nicht existent, schreiben sie – eine Stellungnahme der EPA blieb bislang aus.

 

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