Die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung Bitcoin konnte in den vergangenen Wochen seinem Ruf als Krisenwährung gerecht werden. Unmittelbar vor der russischen Invasion in die Ukraine notiert Bitcoin bei etwa 37.700 US-Dollar. Wer aktuell einen ganzen Bitcoin kaufen möchte, muss hierfür 43.061 US-Dollar hinlegen, der Anstieg schlägt mit 14,2 Prozent zu Buche.
Deutlich anders sieht es beim DAX aus. Zwar sind die anfänglichen Verluste wieder wettgemacht. Im Monats-Rückblick steht allerdings lediglich ein Plus von 2,1 Prozent, deutlich geringer als im Krypto-Space. Allerdings ist es wenig überraschend, dass deutsche Unternehmen besonders stark mit den Auswirkungen des Krieges zu kämpfen haben, alleine schon aufgrund der geografischen Nähe zur Ukraine.
Bitcoin wird Ruf als Krisenwährung gerecht
Doch auch ein Blick über den Atlantik verdeutlicht, dass Bitcoin dieser Tage tatsächlich ein Outperformer ist. So notiert der Dow Jones gegenwärtig 5,7 Prozent höher, als noch vor einem Monat.
Unterschiedliche Marktbeobachter werden nicht müde, zu betonen, dass Bitcoin nicht als Krisenwährung taugt. Begründet wird dies unter anderem damit, dass es unmittelbar nach Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020 sowie direkt im Anschluss an die Invasion zunächst bergab ging. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Kryptowährung bereits nach kurzer Zeit deutlich besser dastand, als vor den externen Ereignissen – insofern, Stand heute, scheint durchaus einiges für die These von Bitcoin dem digitalen Gold zu sprechen.
Interessanterweise sind es aktuell allerdings auch die Altcoins, die an Fahrt aufnehmen. Jene wiederum gelten als besonders volatil und riskant. Zu den großen Gewinnern der Stunde zählt neben Cardano (ADA) auch der frisch aus der Taufe gehobene ApeCoin (APE).
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