Das Bitcoin Mining Council beobachtet einen Zuwachs an erneuerbaren Energien beim BTC-Mining. So sei jene Energieverwendung im zweiten Quartal in der Branche um 52,2 Prozent angestiegen. Kritiker behaupten indes, dass die Erhebung mit Vorsicht zu genießen und dass der Effekt womöglich nicht nachhaltig sei. Vielmehr hänge er damit zusammen, dass zahlreiche Miner in China in Folge des gesetzlichen Eingriffes die Pforten geschlossen haben.
Doch mehr noch. Auch die Methodik der Datenerhebung des Councils sei zweifelhaft, so zumindest die Auffassung einiger. So wird insbesondere angeprangert, dass die Größe der Stichprobe unklar sei.
Bitcoin und die Umwelt
Die Frage nach der Klimaschädlichkeit der Vorgänge könnte künftig tatsächlich von großer Tragweite sein. So ist es schwer vermittelbar, dass Autokonzerne wie Mercedes, Volkswagen & Co. ihre gesamte Flotte umstellen müssen, während Miner nach wie vor auf Kohlestrom setzen. Ob der Wandel noch bevorsteht, oder ob die Krypto-Branche bereits jetzt grüner geworden ist, das scheint bis dato allerdings noch unklar zu sein.
Die meisten Kryptowährungen respektive die Systemaufrechterhaltung benötigen hohe Mengen an Ressourcen. Hierzu zählt beispielsweise Bitcoin. Andere Projekte, beispielsweise IOTA, fußen indes auf einem anderen Mechanismus, der als verhältnismäßig ökologisch gilt.
Bild von Bela Geletneky auf Pixabay
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