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Activision Blizzard Aktien: Investoren kritisieren Bonuszahlung von 200 Millionen $ an CEO

In Kürze erhält Bobby Kotick, seines Zeichens Activision Blizzard CEO, Auszahlungen in Höhe von 200 Millionen US-Dollar. Zeitgleich wurden 50 Mitarbeitern gekündigt – pandemiebedingt, wie es seitens des Konzerns heißt. Besagte Maßnahmen sorgen für Kritik.

Die CtW Investment Group – Anteilseigner von Blizzard Activision – hält das Handeln für verantwortungslos und unmoralisch. Die Höhe der Auszahlung richtet sich unter anderem an den Börsenanstiegen seit Dezember 2019. Seither erhöhte sich die Marktkapitalisierung der Spiele-Schmiede beträchtlich. Dies allerdings, so ihre Argumentation, hänge eng mit der Pandemie zusammen, und sei weniger ein Verdienst des CEO.

Gaming-Boom

Im Angesicht der Pandemie zählen Videospiele zu den wenigen bedenkenlos durchführbaren Freizeitbeschäftigungen. Auch Mitbewerber von Actisivion Blizzard konnten hiervon profitieren. Gaming Aktien zählen zu den Aktien Trends der Stunde.

Bereits im Vorjahr kritisierte die eingangs genannte Investorengruppe die Auszahlungspolitik von Activision Blizzard. Diese sei unverhältnismäßig hoch.

Erschwerend kommt hinzu, dass das US-Unternehmen nahezu zeitgleich etwa 50 Mitarbeiter entließ, welche für die Entwicklung von E-Sports-Veranstaltungen und Live-Events verantwortlich waren. Activision Blizzard betont unterdessen, dass zumindest die US-Mitarbeiter Abfindungen erhalten hätten, welche mindestens einem Gehalt von 90 Tagen entsprechen. Zudem habe es weitere Boni gegeben.

Umstrittene Personalpolitik

Bereits seit längeren mehren sich Berichte über Defizite bei Activision Blizzard. Teile der Belegschaft sind sichtlich verärgert über die immensen Lohnunterschiede innerhalb des Unternehmens.

Wie „PCWelt“ berichtete, sei es so, dass einige Blizzard-Mitarbeiter kaum über die Runden kommen. Angesichts steigender Mieten könnten sogar manche der Angestellten kaum mehr die Miete begleichen, ohne auf einzelne Mahlzeiten zu verzichten.

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