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Zuckerbrot und Peitsche: Russland fördert Krypto-Industrie, doch hält Bevölkerung von Bitcoin & Co. fern

Russland fördert nicht nur die Bitcoin-Mining-Industrie, sondern ist per se auch bereit, Energie gegen Bitcoins zu liefern, und scheint Kryptowährungen auch für die Umgehung von Sanktionen nutzen zu wollen. Zum Eldorado für Krypto-Anhänger wird das Land allerdings nicht, als Zahlungsmittel im Inland sollen die digitalen Devisen auch weiterhin nicht dienen.

Konkret schlägt Anatoli Aksakow in einem am 7. Juni eingereichten Änderungsvorschlag für das bereits geltende Gesetz „über digitale Finanzanlagen“ vor, dass es ein explizites Verbot für die Verwendung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel im Inland geben soll. Die offizielle Geldeinheit sei der Rubel, und hieran solle sich auch nichts ändern.

Kryptowährungen in Russland: Angst vor Dezentralität?

Auch die bisherige Rechtsgrundlage schloss Kryptowährungen als Zahlungsmittel de facto bereits aus. Nun allerdings könnte das Verbot explizit im Gesetzestext verankert werden.


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Es sieht aus, als würde sich Russland die Rosinen herauspicken. Von einer starken Mining-Industrie lässt sich im Land der Energie profitieren, und auch als geopolitische Waffe scheinen Kryptowährungen einsetzbar zu sein. Das dezentrale Konstrukt der Bevölkerung näherzubringen oder dieser gar die Möglichkeit eröffnen, aus dem Rubel zu flüchten, das scheint dann doch deutlich zu weit zu gehen.

In der Kryptoszene selbst werden Russlands Krypto-Ambitionen kritisch beäugt, auch weil Negativkampagnen drohen. Andererseits haben staatliche Implementierungen auch das Potenzial, der Branche Auftrieb zu verleihen.

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