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Wegen Chinas Krypto-Politik: Huobi-Börse streicht 300 Stellen 

Wie die South China Morning Post berichtet, erklärte das chinesische Staatsmedium Economic Daily, der Bitcoin würde auf null fallen, würden Staaten die Digitalwährung verbieten. Der Bericht verbindet Propaganda gegen den Westen mit Krypto-Kritik. Das bleibt nicht ohne Folgen. Die Krypto-Börse Huobi muss nun 30 % ihrer Stellen streichen. 

Westliche Länder schuld an Bitcoin-Volatilität

Die chinesische Regierung fällt immer wieder mit Maßnahmen gegen den Sektor auf und verbannte beispielsweise 2021 das Bitcoin-Mining aus dem Land. Auswirkungen haben diese umstrittenen Regulierungsvorstöße auf den gesamten Markt. 

Die Economic Daily untersteht direkt dem Zentralkomitee der aktuell regierenden Kommunistischen Partei Chinas. Durch die rasanten Abverkäufe möchte die Zeitung seine Leser warnen und beschreibt Bitcoin dabei als eine „Reihe digitaler Codes.“ Weiterhin heißt es: „Wenn in Zukunft das Vertrauen der Investoren zusammenbricht oder souveräne Länder Bitcoin für illegal erklären, wird es zu seinem ursprünglichen Wert zurückkehren, der völlig wertlos ist.“ 

Schuld an der hohen Volatilität seien anständige Regulierungen, die dem Kryptomarkt fehlen. Westliche Länder wie die Vereinigten Staaten hätten einen gehebelten Markt geschaffen, der „voller Manipulations- und Pseudo-Technologiekonzept“ sei, so das Medium. In diesem Zusammenhang wird das gescheiterte Terra Luna Ökosystem erwähnt. 

Chinesische Krypto-Börse Huobi muss umplanen

Laut Blockchain Journalist Colin Wu muss sich der chinesische Krypto-Anbieter Huobi von über 30 % seiner Belegschaft trennen. Insgesamt 300 Angestellte müssten demnach das Unternehmen verlassen. Durch die harte Anti-Krypto-Politik in China verliert die Börse seine Nutzer und blickt wohl finanziellen Schwierigkeiten entgegen. 

Zu Entlassungen kam es auch bei den Börsen Coinbase, Crypto.com oder Nuri, die vom aktuellen Markteinbruch stark getroffen sind. Die weltweit größte Börse, Binance, will derweil 2000 Stellen besetzen. Wer seine Investments in den aktuell turbulenten Zeiten lieber sicherer verwalten möchte, kann sich mit dem Handelskontor-Sparplan-Test einen Überblick verschaffen. 

Foto von เมธากูร เจริญยุทธ

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