Im Februar forderte der US-Bundesstaat Wyoming die Genehmigung zur Entwicklung eines eigenen Stablecoins, die Schweizer Stadt Lugano forscht ebenfalls und zahlreiche weitere Projekte sind augenscheinlich in der Pipeline. Nun möchten auch das Vereinigte Königreich und Jamaika mit jeweils eigenen CBDCs (Central Bank Digital Currency) mitmischen.
UK soll „Zentrum für Kryptoasset-Technologie“ werden
In einer Pressemitteilung vom Montag betont UK-Finanzminister Rishi Sunak das Ziel, „das Vereinigte Königreich zum Zentrum für Kryptoasset-Technologie zu machen.“ Ein erster Schritt soll sein, „Stablecoins in die Regulierung aufnehmen, um den Weg für die Verwendung im Vereinigten Königreich als anerkanntes Zahlungsmittel zu ebnen.“ Diese Planung schließt den Entwurf eines „Übungsplatzes“ für Finanzmarktinfrastrukturen ein. Ansässige Unternehmen sollen durch diese Möglichkeiten innovativer arbeiten können.
Jamaikas CBDC: Jam-Dex
Das Land in der Karibik setzt seit Februar auf den Bau eines eigenen nationalen CBDCs, der bereits dieses Jahr an die Bevölkerung ausgegeben werden soll. Lediglich ein paar Tests müssen noch gemacht werden, sodass die neue jamaikanische Währung innerhalb der nächsten vier Wochen verfügbar sei, wie Deputy Gouverneur Natalie Haynes bekannt gab.
Mit dem CBDC sollen Einwohner, die keinen direkten Zugang zu Gelddienstleistungen haben, unterstützt und eine digitale Veränderung der Wirtschaft in Jamaika eingeleitet werden. Laut Haynes, „ist ein großer Teil der Bevölkerung noch immer nicht in das Finanzsystem integriert.“ Mit dem Jem-Dex, soll das Vertrauen wieder zurück zum Geld geführt werden – viele Bürger sehen Bargeld als „Last oder halten es sogar für gefährlich.“ Die ersten 100.00 Einwohner bekommen 16 US-Dollar, umgerechnet 2.500 Jamaika-Dollar, per Airdrop geschenkt.
Gib den ersten Kommentar ab