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Tornado.cash: Klage gegen US-Finanzministerium

Nun beginnt die Klage gegen das US-Finanzministerium im Fall Tornado.cash. Dahinter steckt der Blockchain-Interessenverband Coin Center. Bereits vor einem Monat kündigte der Verband an, eine Klage aufnehmen zu wollen. Am 12. Oktober wurde die Klage nun eingereicht.

Die Behörden machten von Sanktionen Gebrauch

Coin Center gibt an, dass die Sanktionen gegenüber Tornado.cash rechtswidrig seien. Es sei davon auszugehen, dass der Ausgang der Klage wegweisend für alle Kryptowährungen sei, das berichtet Bitcoin2go.

Im August stockte das US-Finanzministerium die Sanktionsliste auf. Dadurch war auch der auf der Ethereum Blockchain basierende Tornado.cash betroffen. Bereits im Juni wurde der erste sogenannte Krypto Mixer, Blender.io von Sanktionen getroffen. Schuld daran war der Angriff der nordkoreanischen Hackergruppe Lazarus.

Entscheidender Unterschied soll die Sanktionen unwirksam machen

Jedoch unterscheiden sich die Krypto Mixer in ihrer Funktionsweise. Blender.io kann nicht unabhängig laufen. Er ist auf Fremdverwahrung angewiesen. Das bedeutet, dass Entwickler Zugang zu allen Geldern besitzen.

Tornado.cash nutzt hingegen einen veröffentlichten Programmcode und bindet dabei Ether und Ethereum Token in einem Smart Contract ein. Dadurch ist es deutlich besser vor Betrug und Angriffen geschützt. Sowohl von außen als auch durch Eingriffe der Entwickler. Entsprechend seien die Projekte nicht miteinander zu vergleichen und die Sanktionen rechtswidrig.

Jerry Brito, der Exekutivdirektor bei Coin Center kündigt via Twitter nun den Kampf gegen die Sanktionen an. „Wir kämpfen nicht nur für Datenschutzrechte, sondern wenn dieser Präzedenzfall bestehen bleibt, könnte OFAC in Zukunft ganze Protokolle wie Bitcoin oder Ethereum auf die Sanktionsliste setzen und sie damit sofort ohne irgendein öffentliches Verfahren verbieten.“

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