In einem neuen Blogpost verkündet die IOTA-Stiftung ihre Pläne für das Jahr 2022. Mit dabei unter anderem die Ankündigung für das Assembly und Shimmer Mainnet, wenig konkretes unterdessen zur geplanten und langersehnten Dezentralisierung. Teile der Community sehen die IOTA News mit Argwohn, wie unter anderem ein Blick auf Twitter-Kommentare zeigt.
So heißt es dort beispielsweise, dass immer weniger Menschen IOTA vertrauen, da zahlreiche Versprechen nicht eingehalten worden seien. Andere zweifeln hingegen den Erfolg der jüngsten Maßnahmen an, vor dem Hintergrund, dass der IOTA Kurs binnen der letzten 6 Monate erheblich an Wert einbüßte. Aktuell kann man zu einem Kurs von etwa 0,87 US-Dollar IOTA kaufen.
Falls die erneuten Ankündigungen ins Leere laufen sollten, dann fürchten andere gar einen regelrechten Shitstorm, der auf IOTA zusteuert. Ein Teil der Kommentare kann als toxisch bezeichnet werden, und es ist davon auszugehen, dass auch wehemente IOTA-Gegner darunter sind, die IOTA als Scam bezeichnen (eine Einschätzung, die wir nicht teilen). Allerdings mehren sich die Zeichen, dass auch Fürsprecher in Teilen die Geduld verlieren.
IOTA News sorgt für Kontroversen
IOTA-Gründer Dominik Schiener teilte den jüngsten Blogpost auf seinem Twitter-Kanal. Darunter befinden sich 54 Kommentare – sehr viele hiervon geprägt von Skepsis, Enttäuschung oder Ungeduld. Gleichwohl gibt es natürlich auch das Gegenteil davon. So mahnt der Nutzer Philipp Pantel zu Geduld: „Der Kryptomarkt steht ganz am Anfang, guckt in 5 Jahren nochmal bei IOTA rein„.
Unserer Einschätzung nach ist die zunehmende Unzufriedenheit vor allem ein Resultat der jüngsten Kursentwicklung. So büßte IOTA binnen der letzten 365 Tage 41,4 Prozent an Wert ein. Nach Daten von Coingecko landet IOTA bei einem Ranking nach Marktkapitalisierung inzwischen auf dem 58. Platz. Dass die Pläne von IOTA allerdings zum Scheitern verurteilt sind, das ist noch längst nicht ausgemacht. Vielmehr könnte sich das Potenzial erst auf lange Sicht entfalten. Verschiebungen und Rücksetzer mögen für Anlegerinnen und Anleger ärgerlich sein – doch noch ist nicht aller Tage Abend.
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