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Stromknappheit in Texas fordert Mining-Industrie heraus

Nicht nur in Europa kommt es zu Stromengpässen, auch der US-Bundesstaat Texas und seine Einwohner haben wegen Energie-Knappheit zu kämpfen. Schuld sind Temperaturen von bis zu 40°Celsius. Ein Großteil der Versorgung wird zum Abkühlen von Eigenheimen, aber auch den dort ansässigen Mining-Farmen benutzt. Um der Auslastung entgegenzuwirken, schalteten viele Miner ihre Geräte nun ab.

Hilfe benötigt: Bürger und Unternehmen müssen Strom sparen

Vor kurzem bat der lokale Netzbetreiber ERCOT (Electric Reliability Council of Texas) in einer Pressemitteilung um Hilfe: „Angesichts des extrem heißen Wetters, das in ganz Texas zu einer Rekordnachfrage nach Strom führt, ruft das Electric Reliability Council of Texas die texanische Bevölkerung und texanische Unternehmen dazu auf […] freiwillig Strom zu sparen. […] ERCOT setzt weiterhin alle verfügbaren Instrumente ein, um das Netz effektiv und zuverlässig zu verwalten, einschließlich des Einsatzes von Reservestrom und der Einbeziehung großer Stromkunden, die sich freiwillig bereit erklärt haben, ihren Stromverbrauch zu senken.“

Miner helfen tatkräftig mit und erhalten Belohnung

Die Mining-Industrie in Texas gehört mittlerweile zu den größten Standorten im Bitcoin-Mining-Business. Mit der vorübergehenden Abschaltung der ASIC-Geräte spart Texas 1 Prozent des gesamten Verbrauchs. Der Präsident des Texas Blockchain Councils würdigte das Vorgehen und erklärte, dass die Mining-Unternehmen nur ihrer Pflicht als „gute Staatsbürger“ nachgegangen seien. Ganz eigennützig war die Aktion allerdings nicht.

Für das Abschalten der Geräte bekamen die Unternehmen schließlich eine Art „Belohnung“. Vorab wurde mit ERCOT ein sogenannter „Demand-Response“-Vertrag geschlossen. Der Inhalt besagt, dass Firmen, die das Stromnetzwerk entlasten, einen finanziellen Ausgleich erhalten würden. Gerade Mining-Unternehmen können davon profitieren, da das Erhalten der Farmen aktuell eng an den gefallenen Bitcoin-Preis geknüpft ist. Einige Unternehmen mussten schon Krypto-Bestände verkaufen, wie Handelskontor-News berichtete.

 

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