Seit letzten Dienstag können Spieler des Videospiels Roblox die von Spotify angekündigte Musik-Insel besuchen und dort Missionen erfüllen, exklusive Inhalte auf der Musik-Plattform freischalten oder sich mit Freunden treffen. Neben Spotify kooperiert Roblox mit bereits bekannte Marken wie Nike oder VISA und erweitert sein Metaverse stetig. Starbucks geht unterdes seinen eigenen Weg und bietet demnächst NFTs zum Kauf an.
Hauptinsel eröffnet, Updates sollen folgen
Das mit der Programmiersprache Lua gebaute Ökosystem besteht Spotify zufolge aus mehreren Haupt- und Nebeninseln. Um die Spieler bei Laune zu halten, werden um Laufe des Jahres Updates hinzugefügt, die ebenfalls mit kleinen Minigames, Eastereggs und Spotify-Belohnungen ausgestattet sind. So kann man auf der Hauptinsel bereits jetzt herzförmige „Like“-Token sammeln und diese gegen Merch tauschen. Auch sollen Interaktionen mit verschiedenen Künstlern möglich sein und so die Kundenbindung stärken.
Laut der offiziellen Pressemitteilung von Spotify soll es solche Gelegenheiten in den nächsten Monaten öfter geben. So heißt es, dass „Künstler durch Spotify Island leichter in Kontakt mit ihren Fans treten können […] Dabei soll der Künstler die Einnahmen selbst erhalten“.
Interaktion mit Musiktools: Spieler werden selbst zu Künstlern
Über das von Spotify gekaufte Soundtrap-Musikstudio können Spieler selbst zu Musikern und Künstlern werden. Auf der Insel soll es dafür sogenannte „Beatmaker-Stationen“ geben, die mithilfe von API, einer Anwendungsprogrammierstelle, in das Spiel integriert wurden. Damit soll die Spotify-Island nicht nur zum Spielen und Entdecken, sondern auch zum Kreieren benutzt werden. In einer Tweet-Reihe bewirbt Spotify sein neues Projekt.
Discover the @Soundtrap beat-maker stations and get creating 🎶 #SpotifyIsland pic.twitter.com/85MEaUhWhq
— Spotify (@Spotify) May 3, 2022
Spotify Island könnte Roblox dazu verhelfen als Metaverse herauszustechen – die Konkurrenz ist mit The Sandbox, Decentraland und vielen weiteren groß.
Bild von StockSnap auf Pixabay
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