Kommt hier die nächste Kryptowährung mit Potenzial? Der spanische Fußballclub FC Barcelona, hat am Mittwoch einen clubeigenen Token, sowie exklusive NFTs angekündigt. Präsident Joan Laporta kündigte dies im Rahmen des Mobile World Congress, einer jährlich stattfindenden Messe zu Mobilfunk, an.
Laporta setzt auf Sportindustrie
Demnach sollen Fans die Entscheidungen des Vereins und dessen Werdegang beeinflussen können. Auch soll dadurch die Unabhängigkeit des Clubs signalisiert werden, da der Fußballgigant mit diesem Schritt nicht länger auf Gelder von außerhalb der Sportindustrie angewiesen sei.
„Wir wollen eine eigene Kryptowährung schaffen. Wir sind anders, weil wir finanziell von dem leben, was wir durch die Sportindustrie generieren können“, so Laporta auf der Messe.
Barcelona want to create their own cryptocurrency to help them „survive financially“ against clubs owned by big corporations and foreign investors 💰 pic.twitter.com/TumaTGRsKf
— ESPN FC (@ESPNFC) March 1, 2022
Nach den turbulenten letzten Jahren, die der Club und seine Spieler erlebt haben, scheint die angekündigte Krypto-Kapitalgenerierung nur folgerichtig. Die Schulden der Katalanen belaufen sich auf aktuell 1,35 Milliarden Euro, der Abgang der Club-Legende Lionel Messi zum zahlungskräftigen Paris Saint-Germain drückt nach wie vor auf die stolzen Gemüter.
Sportclub Fan Token Hype in Aussicht?
Mit seinem neuen Kryptotoken Projekt ist der FC Barcelona nicht allein. Der amtierende Premier League Gewinner Manchester City, wird zwar unter anderem durch die genannten Gelder außerhalb der Sportindustrie gefördert, hat aber trotzdem schon seinen eigenen Fan Token.
Auch der mehrfache Ligue 1 Meister Paris Saint German bietet seinen Anhängern Kryptowährungen an. Juventus Turin, AC Mailand, Atlético Madrid und unzählige weitere sind schon auf den Zug aufgesprungen und geben ihren Fans die Möglichkeit mitzubestimmen. Sie geben sich gegenseitig die Klinke in die Hand, was das Thema beste Kryptowährung von Fußballclubs betrifft. Bundesligavereine dagegen sind noch skeptisch.
Bild von Nikolaus Bader auf Pixabay
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