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Schweden startet Praxistests mit staatlicher Kryptowährung

Die schwedische Nationalbank hat erste Tests mit der „E-Krone“ angekündigt. Hierbei soll es sich um ein digitales Zentralbankgeld handeln. Anders als die Europäische Union setzt Schweden allerdings auf die Distributed-Ledger-Technologie sowie eine Blockchain namens Corda, wie „Computerbase“ berichtet. Die Europäische Zentralbank (EZB) verzichtet indes auf die Blockchain. Stattdessen baut sie auf bereits existierende Systeme wie dem Giro-Netzwerk auf.

Zahlreiche Staaten erwägen dieser Tage, eigene Kryptowährungen herauszubringen – hierzu zählt beispielsweise auch Großbritannien mit dem sogenannten „Britcoin“. Allerdings sind Schweden und China bisher die beiden einzigen Nationen, welche bereits mit echten Praxistests begonnen haben. Getoppt werden diese lediglich von den Bahamas – dort wurde bereits eine digitale Version der staatlichen Währung eingeführt.

Viel Geduld

Der Digitale Euro sorgt unterdessen nach wie vor für viel Gesprächsstoff. Im Juli sollen weitere Eckpunkte zu diesem beschlossen werden. Bis dieser das Licht der Welt erblickt, könnte allerdings noch viel Zeit ins Land gehen. Der offizielle Zeithorizont sind fünf Jahre. Vieles spricht dafür, dass bis dahin bereits zahlreiche staatlichen Kryptowährungen rund um den Globus entwickelt wurden.

Weshalb die Staaten zunehmend geneigt sind, jene Währungen zu initiieren, das wird kontrovers diskutiert. Einer der Thesen: Der Erfolg von Bitcoin, Ethereum, Cardano & Co. bedroht Regierungen und Notenbanken, weswegen diese dazu genötigt sind, den privaten Kryptowährungen Paroli zu bieten.

Bild von Martin Str auf Pixabay

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