Der FTX-Crash geschah erst vor rund einem Monat, doch die Ermittlungen gegen den Gründer Sam Bankman-Fried und seine Kollegen laufen in den USA bereits auf Hochtouren. Bereits morgen, den 13.12., solle eine Anhörung stattfinden, in der auch der ehemalige CEO aussagen soll.
SBF möchte trotz fehlendem Zugriff auf Daten aussagen
In einem Tweet kündigte SBF jetzt an: „Ich habe noch immer keinen Zugriff auf meine Daten – persönliche oder die Arbeit betreffende. Dementsprechend gibt es ein Limit zu dem, was ich aussagen kann, und ich werde nicht so hilfreich sein, wie ich es gern wäre. Aber da das Komitee denkt, dass es nützlich ist, bin ich bereit, am 13. auszusagen.“
Diese Antwort folgt auf Einladung von Maxine Waters, die Leiterin des Abgeordnetenhauses der Finanzdienstleistungen. „Aufgrund Ihrer Rolle als CEO und den Interviews, die Sie in den letzten Wochen gegeben haben, erscheint es klar für uns, dass Sie genügend Informationen für die Aussage bei einer Anhörung besitzen“, schreibt die Politikerin auf Twitter.
Zwangsvorladung stand im Raum
Ob der freundliche Ton auch in Zukunft herrschen wird, darf angezweifelt werden. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erwähnte Waters, dass sie eine Zwangsvorladung ausgesprochen hätte, wenn Bankman-Fried nicht gewillt gewesen wäre. Ob er sich per Video zuschalten oder persönlich erscheinen wird, sei indes noch unklar.
Welche Auswirkungen das alles auf den Kryptomarkt haben könnte, erfahren Sie in unserer Übersicht zu Geldpolitik & Marktausblick.
Foto von WilliamCho, Artikel von Anna Mikulics
Gib den ersten Kommentar ab