Das Gerichtsverfahren gegen den ehemaligen CEO Sam Bankman Fried hat noch nicht einmal begonnen. Dennoch verursacht es bereits jetzt immer wieder Schlagzeilen. SBF und seine Anwälte forderten zuletzt, dass einige Anklagepunkte gegen ihn fallen gelassen werden sollen.
Das Gericht stimmte diesem Antrag jetzt zum Teil zu. Der Vorwurf der unrechtmäßigen Wahlkampfkampagnen wurde von der Liste der Anklagepunkte gestrichen. In einem Schreiben vom 26. Juli richtete das Anwaltsteam hinter SBF ein entsprechendes Formular an den Bezirksrichter Lewis Kaplan.
Als Grund für die Streichung dieses Anklagepunkts geben sie die Auslieferungsbedingungen der Bahamas an. „Die Bahamas hatten nicht die Absicht, den Angeklagten in der Sache der Wahlkampfspenden auszuliefern.“ Weiter heißt es: „In Übereinstimmung mit den vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Bahamas beabsichtigt die Regierung nicht, den Prozess wegen der Wahlkampfspenden fortzusetzen“.
Zahlreiche Anklagepunkte wurden bereits angefochten
Mit der Streichung dieser Anklage hat das Anwaltsteam des ehemaligen Geschäftsführers den ersten Erfolg erzielt. Im vergangenen Monat hatte man bereits versucht, auch andere Anklagepunkte streichen zu lassen. Insgesamt hat das Team acht von insgesamt 13 Punkten angefochten. Darunter Anklagen, die erst erhoben wurden, nachdem sich Bankman-Fried wieder in den Vereinigten Staaten befunden hatte.
Stand heute soll er vor Gericht jedoch mit zwölf Anklagepunkten konfrontiert werden. Das Verfahren ist für Oktober 2023 geplant. Unter anderem werden dann die Faktoren Bitcoin Betrug, Geldwäsche, Bestechung und Verschwörung vor dem Richter vorgetragen.
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Foto von Ewan Kennedy
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