Der ehemalige Geschäftsführer der FTX Börse, Sam Bankman-Fried, hält sich aktuell in den Schlagzeilen. Vor wenigen Tagen gab das Gericht bekannt, dass es die Freilassung auf Kaution aufgehoben hat. Nun wartet SBF im Gefängnis darauf, dass der Prozess beginnt.
Heute berichtete BNN Bloomberg darüber, dass sein Anwaltsteam die Freilassung fordert. Bankman-Fried möchte sich in Freiheit auf den Prozess vorbereiten können. Christian Everdell, begründet die Forderung mit folgenden Worten:
„Allein in der letzten Woche hat die Staatsanwaltschaft eine dreiviertel Million Slack-Nachrichten vorgelegt, die schon vor Monaten hätten vorgelegt werden sollen und die Herr Bankman-Fried nach dem geltenden Zeitplan nun nicht mehr überprüfen kann.“
Das Anwaltsteam betont also, dass die Kommunikation und die Einhaltung von Fristen durch die Inhaftierung nicht möglich seien. Um sich auf einen Prozess vorbereiten zu können, stehe dem Angeklagten außerdem ein Laptop mit Internetverbindung zu.
Prozessbeginn im Oktober
Doch in der Vergangenheit bewies Bankman-Fried, dass er sich nur schwer an Vorgaben des Gerichts halten konnte. Während er Anfang des Jahres noch in Hause seine Eltern auf den Prozessbeginn warten durfte, nutzte er das Internet, um seine ehemalige Freundin und Kollegin zu bedrohen.
Der Prozess, in dem zunächst die Anklage wegen Krypto Betrug behandelt werden soll, ist für Oktober geplant. Nun muss das Anwaltsteam die Antwort des Richters abwarten.
SBF führte die FTX-Börse im vergangenen Jahr in den Bankrott und riss dabei zahlreiche Krypto-Unternehmen mit in die Insolvenz, was einen langwierigen Preis-Crash nach sich zog. Dem 31-Jährigen drohen indessen mehrere Jahre Haft sowie eine hohe Geldstrafe.
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