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Porsche: umstrittenes NFT-Projekt gestartet

Der weltbekannte Luxusautomobilhersteller Porsche hat sein neues NFT-Projekt „Porsche 911“ gestartet. Die NFTs des ikonischen Sportwagens beinhalten Bilder des 911 Carreras. Geplant war, das Minting von 7.500 einzigartigen Sammlerstücken für Liebhaber anzubieten.

Minting vorerst eingestellt

Porsche kündigte sein neues Projekt groß an, mit dem es Kunden ermöglicht werden sollte, die gekauften NFTs auf virtuellen Rennstrecken fahren können, sowie auch das Design des Wagens individuell selbst zu gestalten. Die NFTs sollten anfangs zu einem Preis von 0,911 ETH, also etwa 1.450 $, in den Verkauf gehen. Twitter Kritiken und negative Reaktionen auf das Projekt und den Einstiegspreis in den sozialen Netzwerken führten jedoch dazu, dass der Autohersteller ankündigte, das „Minten einzustellen, um das beste Erlebnis für eine exklusive Gemeinschaft zu schaffen“.

Den aktuellen Daten von OpenSea ist zu entnehmen, dass der Preis der NFTs kurzzeitig sogar unter den Einstiegspreis auf 0,89 ETH gefallen ist. Seit der Ankündigung des Minting-Stopps sind die Verkäufe auf dem beliebten NFT-Marktplatz allerdings wieder angestiegen, so werden derzeit insgesamt 2.363 911er-NFTs ab einem Preis von 1,9 ETH angeboten. Einige Investoren haben mit dem Projekt also bereits Gewinne erzielen können. Die Entwicklung in der Zukunft bleibt dennoch vorerst zu beobachten, bevor ein Urteil gefällt werden kann.

Kritik aus Social-Media

Die Reaktionen auf das Projekt in den sozialen Netzwerken waren zunächst fast durchweg negativ und kritisierten die mangelnde Fachkenntnis des Unternehmens über den Web3 Raum. Kritiker bei Twitter glauben, das NFT-Minting könnte eine Strategie Porsches sein, sich frühzeitig im Web3-Raum zu platzieren und sich damit eine vorteilhafte Stellung in der Community sichern zu wollen und raten anderen Unternehmen, ähnliche Fehler zu vermeiden.

Porsche reagiert nun auf die Kritik und kündigt an, ab Februar 2023 weitere Benefits für alle Besitzer und Minter von NFTs einzuführen. Darunter soll der Zugang zu Podiumsdiskussionen mit Ingenieuren oder Probefahrten mit dem 911er sein. Auch ein Designupdate soll es für die NFTs geben, mit dem Kunden ihren digitalen Porsche individuell gestalten können und so echte Unikate entstehen. Interessierte Investoren sollten womöglich statt der non-fungiblen Token doch lieber Porsche Aktien kaufen. Als Alternative bietet sich auch die Volkswagen Aktie an. Der Autokonzern aus Wolfsburg musste zumindest noch keine NFT-Schlappe hinnehmen.

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