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OpenSea Fehler zwingt digitale Kunsthändler zum NFT-Verkauf zum Schleuderpreis

Immer wieder kommt es in der Krypto-Branche zu sündhaft teuren Fehlern und Bugs. Nun hat es die NFT-Plattform OpenSea erwischt, einen der größten Marktplätze für digitale Kunstwerke in Form von Non-fungiblen-Token.

Prominente NFTs betroffen

Ein Bug war wohl dafür verantwortlich, dass Nutzer öffentlich gehandelte NFTs weit unter Marktpreis erstehen und diese dann wieder zu Normalpreis verkaufen konnten. Über eine halbe Million Euro Gewinn hätten die User demnach realisieren können. Dies berichtet das Security-Unternehmen Elliptic. Besonders gefragt waren populäre Kunstwerke aus bekannten Reihen wie Mutant Ape Yacht Club, Cyberkongz NFTs, Bored Ape Yacht Club oder Cool Cats.

Viele Nutzer konnten allerdings nicht von dem Fehler profitieren. Vielmehr waren es einzelne User, die den großen Fang machten. Etwa B1A22C, wie sich einer der digitalen Kunsthändler nennt: Er erwarb den Bored Ape Yacht Club NFT #9991 für 0,77 Ether und verkaufte ihn lediglich 20 Minuten später zu einem Preis von ganzen 84,2 ETH und realisierte so einen Gewinn von etwa 179.000 Euro. Drei User seien der Krypto-Sicherheitsfirma aufgefallen.

Erhaltene Token dann im Krypto-Mixer verschleiert

Das Problem: die glücklichen NFT-Trader waren sich offenbar darüber im Klaren, dass sie hier einen Fehler ausnutzen würden. Das Konto von jpegdegenlove kaufte sieben NFTs für 117.000 € und verkaufte sie dann wieder für mehr als das Fünffache: 825.000 €. Die erhaltenen Token wurden dann in dem Krypto-Mixer Tornado Cash so verschleiert, dass eine Rückverfolgung der Transaktionen nur noch schwer möglich wird.

OpenSea weist indes alle Vorwürfe von sich. Zwar habe man das Problem gekannt, doch ein echter Bug soll nicht vorgelegen haben. Vielmehr gäbe es eine Diskrepanz zwischen den Aktivitäten und Erwartungen der Verkäufer, die bestimmte Vorgänge nicht vollständig kryptografisch bestätigt hätten. Somit hätten alte Einträge im Marktplatz existiert. Da hilft auch die beste Krptowährung nicht weiter.

Bild von Flash Alexander auf Pixabay 

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