Künstliche Intelligenz erhält im Internet und auch innerhalb des Krypto-Sektors immer mehr Präsenz. Zahlreiche Unternehmen setzen in Zukunft auf KI-gestützte Programme, um den eigenen Workflow zu verbessern oder eine bessere Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten.
Nun fordert die Europäische Union ein neues Gesetz. Generative KI-Tools sollen in Zukunft eine entsprechende Kennzeichnung erhalten. Dadurch sollen Kunden vor „Desinformation“ geschützt werden. Darunter würden Programme wie ChatGPT und OpenAI fallen.
In einer Erklärung gegenüber Reuters teilte die verantwortliche Leiterin der Europäischen Kommission, Vera Jouriva, mit, was genau geplant ist.
„Unterzeichner, die über Dienste verfügen, die potenziell KI-generierte Desinformationen verbreiten könnten, sollten ihrerseits Technologien zur Erkennung solcher Inhalte nutzen und diese für die Nutzer klar kennzeichnen.“
Durch eine solche Kennzeichnung wäre es in Zukunft nicht mehr möglich, dass Endverbraucher ein KI-basiertes Programm nutzen, ohne es zu wissen.
Unternehmen sind jetzt in der Verantwortung
Jouriva betont in der Erklärung außerdem, dass man nicht nur die Programme selbst entsprechend anpassen muss. Auch die Unternehmen, die diese implementieren, müssen in Zukunft auf entsprechende Sicherheitsvorkehrungen achten.
„Unterzeichner, die generative KI in ihre Dienste wie Bingchat für Microsoft, Bard für Google integrieren, sollten die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen einbauen, dass diese Dienste nicht von böswilligen Akteuren verwendet werden können, um Desinformationen zu generieren.“
Die Pläne und entsprechenden Gesetze sollen in den kommenden zwei bis drei Jahren in Kraft treten. Bis dahin wünscht sich die EU, dass die Entwickler der KI-basierten Programme selbst passende Kennzeichnungen einbinden. Das könnte auch für Metaverse Aktien relevant werden.
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Foto von Mojahid Mottakin
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