Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Nachhaltigkeit wird auch in Baubranche immer wichtiger

Auf die Baubranche fällt ein nicht unerheblicher Anteil der globalen CO2-Emissionen. Würde man alleine die Zementproduktion mit einem Staat gleichsetzen, läge sie bei den Emissionen direkt hinter China sowie den Vereinigten Staaten von Amerika. „The European Scientist“ berichtete. Unterschiedliche Startups entwickeln dieser Tage Verfahren, bei denen deutlich weniger Kohlendioxid freigesetzt werden soll.

Das Startup Solidia setzt bei der Produktion auf mehr Ton, weniger Kalkstein und weniger Hitze als konventioneller Weise. Der Mitbewerber CarbonCure hingegen speichert das Kohlendioxid durch Mineralisierungen im Beton, anstatt es als Nebenprodukt in die Atmosphäre freizusetzen.

Kein Weg vorbei an Nachhaltigkeit

Welches Verfahren sich wird am Ende durchsetzen können, muss sich erst noch herausstellen. Wenig Zweifel gibt es jedoch daran, dass die Bemühungen deutlich intensiviert werden. Die norwegische Regierung unterstützt derlei Projekte – die Ablagerung von Kohlendioxid unter dem Meeresboden – aktuell mit 16,8 Milliarden NOK.

Neben aufstrebenden Startups forschen auch größere Konzerne an Innovationen im Baubereich, beispielsweise HeidelbergCement. Das Unternehmen ist bestrebt, bis zum Jahr 2050 komplett klimaneutralen Beton anzubieten.

Rund drei von vier der deutschen Bundesbürger sind der Meinung, dass Klimaneutralität in den kommenden Jahren die größte Herausforderung für die Menschheit ist. Diese Entwicklung geht auch alles andere als spurlos am Börsenparkett vorbei. Immer mehr Anleger möchten nachhaltige Aktien kaufen und entscheiden sich hierbei unter anderem für die Sektoren Solar, Windkraft und Wasserstoff.

Bild von Free-Photos auf Pixabay

Gib den ersten Kommentar ab

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert