In einer Studie widmet sich die Digitalagentur Sortlist der Verbreitung des „Metaversum“ in Europa. Hierfür wurden insgesamt 1.000 Teilnehmer aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Spanien und den Niederlanden befragt. Besonders interessant: die deutschen Befragten scheinen sich besonders gut in der Welt der digitalen Möglichkeiten auszukennen.
Facebook Rebranding sorgt für Verwirrung
Die erste Frage bezieht sich auf die potenzielle Ursache des Metaverse-Hypes, das Rebranding von Facebook in Meta Ende Oktober 2021. Wegen der Logo-Änderung muss der Social-Media-Konzern nun vor Gericht – Internet Computer klagte. 67 % der Befragten gaben demnach an, von der Umbenennung zu wissen, Deutschland liegt mit 70 % über dem Durchschnitt nach Spanien mit 80 % auf dem zweiten Platz.
Verwirrung sorgte Mark Zuckerberg dann aber doch: im Durchschnitt gaben 26 % die virtuelle Realität als den neuen Namen für Facebook an – in Deutschland sind es 27 %. Kein wirkliches Lob für die Metaverse Aktie.
Trotz breiter Aufklärung kein Vertrauen
Anschließend wurden die Befragte zur Definition des „Metaversum“ befragt, wobei knapp die Hälfte angab, dass es sich um „eine virtuelle Welt“ handle. Bei der genaueren Befragung wurde zudem in Altersgruppen gegliedert, die sich beginnend bei den 18-24-Jährigen und endend mit den Ü55-Jährigen aufgliedert. Überraschend war, dass sich die ältere Generation mit 63 % besser als die 25-34-Jährigen mit 59 % auskennen.
Vertrauen in die neue Technologie haben allerdings nur 46 %. Sortlist fasst dies zusammen: „Ältere Nutzer wissen genug über das Metaversum, um ihm nicht zu vertrauen, und umgekehrt scheinen jüngere Nutzer optimistischer zu sein, obwohl sie weniger wissen.“ Ob die verschiedenen Metaverse Kryptowährungen in Zukunft das Vertrauen der Bürger gewinnen können, bleibt abzuwarten.
Bild von Nurudeen Alidu auf Pixabay
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