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Metaverse Ade: Disney stampft Abteilung ein

Disney stampft seine Metaverse-Abteilung komplett ein, betroffen sollen 50 Mitarbeiter sein. Dies geht aus einem Bericht des Wall Street Journal hervor. Der Konzern verfolgt das Ziel, innerhalb der nächsten zwei Monate insgesamt etwa 7.000 Stellen abzubauen.

Es ist noch nicht lange her, dass der ehemalige Disney-CEO das Metaverse als nächsten Storytelling-Meilenstein gefeiert hat. Inzwischen scheint man die Sache anders zu sehen – oder aber es ist die Erkenntnis gereift, dass es für den großen Wurf im Metaverse noch zu früh ist.

Die Walt Disney Company steht gegenwärtig unter dem Druck seiner Investoren. Innerhalb der letzten 6 Monate büßten die Aktien des Unternehmens etwa 12,5 Prozent an Wert ein. Der hauseigene Streaming-Dienste erwirtschaftet bis dato keine Gewinne, einige Filmproduktionen haben sich an der Kinokasse als Flop herausgestellt.

Anfang 2022 klangen die Pläne von Disney noch visionär: „Heute haben wir die Möglichkeit, diese Universen zu verbinden und ein völlig neues Paradigma dafür zu schaffen, wie das Publikum unsere Geschichten erlebt und sich mit ihnen beschäftigt […] Meine Vision ist, dass Disney+ die Plattform für das Metaverse wird„, so CEO Bob Chapek seinerzeit.

Indes ist Disney mit der Entscheidung längst nicht allein auf weiter Flur, auch andere Unternehmen haben ihre Metaverse-Investitionen zuletzt deutlich verringert oder eingestellt. Auch diverse Metaverse Aktien und Metaverse Kryptowährungen kamen unter die Räder. Das Hype-Thema dieser Tage ist jenes der Künstlichen Intelligenz (KI), doch auch hier steht die Praxisbewährung noch aus. Zahlreiche Marktbeobachter sind jedoch der Auffassung, dass im Bereich KI deutlich mehr Potenzial steckt.

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