18 Prozent der Cannabis-Züchter haben während des Lockdowns mehr Marihuana angepflanzt. Dies ist das Ergebnis einer unlängst veröffentlichten internationalen Studie. Doch nicht nur das: Insbesondere im ersten Lockdown stieg auch der Cannabis-Konsum beträchtlich an, während der Alkoholkonsum zurückging.
Unterschiedliche Entwicklungen verleihen der Cannabis-Branche Auftrieb. Zum einen vermehrte Diskussionen unterschiedlicher Akteure und Länder über Entkriminalisierungen. Zum anderen im Speziellen auch die Wahl des neuen US-Präsidenten. Zahlreiche Beobachter erhoffen sich von dem Demokraten neue Impulse sowie eine gelockerte Drogenpolitik.
Cannabis in der Medizin
Insbesondere die medizinale Anwendung von Cannabis schreitet voran. Wissenschaftler rund um den Globus erforschen die Wirkungen bei Krankheiten wie Krebs, Multipler Sklerose oder chronischen Schmerzen. Auch im Freizeitbereich könnte es einen Wandel geben. In einigen Staaten, in denen Cannabis entkriminalisiert wurde, wurde sogar weniger konsumiert.
Einem „Standard„-Bericht zufolge hat Frankreich eines der stärksten Cannabis-Gesetze in Europa, doch auch hier werden die Debatten rund um eine Legalisierung immer lauter.
Cannabis Aktien
Indes zeigt sich, dass die Branche auch auf dem Börsenparkett für Furore sorgt. Nach einer längeren Talfahrt der Branchengrößen sank das Interesse der Investoren beträchtlich. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet, immer mehr wollen wieder Cannabis Aktien kaufen und von einer etwaigen Legalisierungs-Welle profitieren. Ähnlich heiß gehandelt werden dieser Tage Wasserstoff Aktien und Kryptowährungen – doch in allen genannten Bereichen müssen Anleger hohe Volatilitäten in Kauf nehmen.
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