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Letzte Rettung vor Inflation: Kryptowährungen gewinnen in Argentinien massiv an Bedeutung

Immer mehr Bürger Argentiniens legen ihr Geld in Kryptowährungen an, oder schürfen digitales Geld. Dies publizierte Matthias Ebert am Dienstag in einem Tagesschau-Bericht. Demnach fürchten sich die Südamerikaner nicht vor den Kursschwankungen: ist es doch ihre Staatswährung, die ihnen so große Probleme bereitet.

Zuletzt verlor der argentinische Peso rasant an Wert, bis zu 50 Prozent pro Jahr. Die Kaufkraft der Staatsbürger sinkt nahezu täglich. Um diesem Einhalt zu gebieten, werden alle erdenklichen Aktivitäten bereits seit längerem mit Fremd-Devisen vorgenommen. So veräußern Immobilienbesitzer ihr Grund und Boden bereits seit mehreren Jahren in US-Dollar.

Insbesondere seit dem Ausbruch der Pandemie scheint sich eine Veränderung abzuzeichnen: so boomen dieser Tage Immobiliengeschäfte mit Bitcoin. Viele Argentinier würden Kryptowährungen nutzen, um Inflationsverluste zu vermeiden, wie Sebastián Celery, seines Zeichens Immobilienmakler, konstatiert.

Ideale Bedingungen für Krypto Mining

Dass die digitalen Devisen in Argentinien so gefragt sind, hat unterschiedliche Gründe – die Inflationsproblematik ist eine hiervon. Unterdessen gibt es der Faktoren noch mehr: so können Bitcoins in Argentinien in sogenannten „cuevas“ einfach und unkompliziert in offizielle Währungen umgetauscht werden. Auch müssen Gewinne mit dem Krypto-Handel dem Staat nicht gemeldet werden. Ferner, so Ebert, profitieren Betreiber von Mining-Anlagen von äußerst geringen Strompreisen.

Aktuell scheint es für den Bitcoin Kurs nur eine Richtung zu geben: nach oben. Zumindest mittelfristig sind jedoch auch starke Rücksetzer möglich, Anleger sollten sich des hohen Risikos bewusst sein. Geneigte Investoren sollten darüber hinaus auch sicherstellen einen seriösen Broker zu nutzen, um keinem Bitcoin Betrug aufzusitzen.

Bild von Tamim Tarin auf Pixabay

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