Die von Nordkorea kontrollierte Cyberorganisation Lazarus soll Gelder zu den bekannten Börsen Huobi und Binance verschoben haben. Konten, da damit in Verbindung stehen, konnten nun eingefroren werden.
Binance und Huobi arbeiteten mit Elliptic zusammen
Binance, Huobi und Elliptic geben kürzlich bekannt, in einer Zusammenarbeit Konten eingefroren zu haben, die gestohlene Gelder der mit Nordkorea in Verbindung stehenden Lazarus Hacker in etwa im Wert von 1,4 Millionen $ enthielten, das berichtet Elliptic auf Twitter. Die Vermögenswerte stammen wohl aus dem Hack von Harmony’s Horizon Bridge von Juni 2022.
Exchanges @binance and @HuobiGlobal today froze accounts containing $1.4 million stolen by North Korea’s Lazarus Group. This was made possible thanks to intel from Elliptic’s real-time investigations tools and a swift response by the receiving exchanges.https://t.co/f5bVpm8yfH
— Elliptic (@elliptic) February 14, 2023
Bei dem Angriff der nordkoreanischen Hacker-Gemeinschaft am 24. Juni wurden insgesamt fast 100 Millionen $ erbeutet, die anschließend über die sanktionierte Börse Tornado Cash gewaschen wurden, so heißt es in einer Erklärung von Elliptic in einem Blogbeitrag.
Dabei war das Team hinter dem Unternehmen in der Lage, die gestohlenen Gelder zurückzuverfolgen und konnte sie den nordkoreanischen Hackern zuschreiben. Durch eine schnelle Informationskette gelang es, die beiden Börsen Huobi und Binance zu verständigen, auf die die Gelder geleitet wurden. Beide haben die Konten umgehend gesperrt.
Anti-Money-Laundering Tools halfen bei der Identifizierung der Konten
Elliptic ist ein Unternehmen, welches Blockchain-Analysen und Risiken verwaltet, um so Anti-Money-Laundering-Vorschriften einzuhalten. Dabei konnte Echtzeit-Untersuchungstools Informationen liefern, mit denen die Konten identifiziert werden konnten.
„Heute wurde Geldwäsche aufgedeckt und gestohlene Gelder, die mit Nordkorea in Verbindung stehen, in Echtzeit eingefroren. Als Branche haben wir die Macht und die Verantwortung zu verhindern, dass digitale Vermögenswerte ein Zufluchtsort für Geldwäscher und Sanktionsumgehungen werden, und sicherzustellen, dass sie eine Kraft für das Gute sind“, so Simone Maini, CEO von Elliptic.
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