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Kanadische Provinz sagt Mining-Unternehmen den Kampf an

Die kanadische Provinz British Columbia ist bekannt für seine atemberaubende Natur und dafür, eine große Menge an nachhaltiger Energie zu produzieren. Diese wird vor allem aus Wasserkraft gespeist. Auch deswegen erhält die Provinz eine große Nachfrage von Mining-Unternehmen, die mit sauberem Strom arbeiten möchten. Doch der Energieanbieter BC Hydro wird ab sofort jegliche neue Anfragen, die sich um Krypto-Mining drehen, für die nächsten 18 Monaten ausschließen.

Energieversorgung für nachhaltige Alternativen soll gewährleistet werden

„Das Mining von Kryptowährungen verbraucht große Mengen von Elektrizität, um energiereiche Computer rund um die Uhr zu betreiben und zu kühlen. Gleichzeitig schafft es nur wenig lokale Arbeitsplätze“, begründet die Ministerin für Energie, Bergbau und kohlenstoffarme Innovation, Josie Osborne, die Entscheidung. „Wir suspendieren Anfragen von Mining-Unternehmen, um die Energieversorgung für Menschen abzusichern, die auf Wärmepumpen oder Elektroautos umsteigen, und für Firmen, die Projekte zur Reduzierung von CO₂-Emissionen umsetzen.“

Energielieferung an Mining-Firmen wird nicht eingestellt

BC Hydro bearbeitet momentan Anfragen von 21 Mining-Unternehmen, die insgesamt 1403 Megawatt an Strom erhalten möchten. Diese Menge an Energie könnte verwendet werden, um 570.000 Haushalte oder 2,1 Millionen Elektrofahrzeuge in British Columbia zu versorgen.

Die Anfragen wolle das Unternehmen nicht länger annehmen, denn auf diese Weise gäbe es zu wenig Möglichkeiten, um andere Projekte, die eine positivere Auswirkung auf die Umwelt hätten, mit Strom zu versorgen. Der Energieproduzent hat deshalb beim Staat den Antrag gestellt, dem die Behörde zustimmte. Im Moment versorgt BC Hydro sieben Krypto-Mining-Unternehmen und wird die Energielieferung an diese auch nicht einstellen.

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