Die indische Regierung plant ein Gesetz, welches den Besitz privater Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum unter Strafe stellt. Dies geht aus einem „Reuters“-Bericht hervor. Demnach sollen Besitzer von Kryptowährungen 6 Monate Zeit haben, um sich von diesen zu trennen. Bei Verstößen sind bis zu 10 Haftjahre denkbar, genauere Informationen liegen unterdessen noch nicht vor.
Der Verbot betrifft nicht die Blockchain-Technologie als solche. Vielmehr plant Indien selbst, eine staatliche Digitalwährung zu entwickeln. Sollte das Gesetz das Licht der Welt erblicken, dann zählte Indien zu den striktesten Krypto-Regulierern. Zwar darf man auch in Staaten wie China keine Kryptowährungen handeln, der Besitz wird jedoch nicht bestraft.
Blick auf den Globus
In insgesamt 131 Staaten dieser Erde ist Bitcoin vollkommen unreguliert, sowohl der Handel als auch der Besitz ist vollkommen legal. Genannte Zahl entspricht 51 Prozent der Länder. In 3 Prozent der Länder gibt es Restriktionen, in weiteren 3 Prozent ist der Handel und Besitz illegal. In sehr vielen Staaten – insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent – gibt es indes keine genauen Angaben.
Bitcoin-Verbot
Die dezentrale Konzeption macht ein Verbot der Digitalwährung Bitcoin nahezu unmöglich. Anders ist es mit dem Handel oder dem Besitz: dieser kann mittels Gesetzen durchaus unterbunden werden. Allerdings befinden sich Bitcoin, Ethereum & Co. zumindest im westlichen Kulturkreis eher auf dem Vormarsch, als auf dem absteigenden Ast. Folglich kann man dieser Tage bedenkenlos und einfach Kryptowährungen kaufen, ohne staatliche Eingriffe befürchten zu müssen.
Bild: Screenshot. Quelle: Coin.dance
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